Gelassen mit Hund ins neue Jahr – das klingt so leicht, und doch wissen viele Hundehalterinnen, wie herausfordernd der Jahreswechsel sein kann. Draußen knallt es, drinnen sucht dein Hund Halt, und du spürst, wie sich in dir etwas anspannt. Genau hier beginnt der Weg, gelassen mit Hund ins neue Jahr zu gehen – nicht durch Training, sondern durch innere Ruhe und Selbstführung.
Was „gelassen mit Hund ins neue Jahr“ wirklich bedeutet
Gelassenheit ist kein Verhalten. Sie ist eine innere Haltung.
Viele Frauen versuchen, an Silvester „stark“ zu bleiben – für ihren Hund, für die Familie, für das Gefühl von Kontrolle. Aber Stärke ohne Verbindung macht hart. Und genau das spürt dein Hund.
Wenn du gelassen mit Hund ins neue Jahr gehen möchtest, geht es nicht darum, keine Angst zu haben. Es geht darum, sie wahrzunehmen – und dich trotzdem in dir zu halten.
Du bist der sichere Ort, den dein Hund sucht. Nicht, weil du perfekt bist. Sondern, weil du präsent bist.
Warum dein Hund deine Ruhe spürt
Vielleicht hast du es schon bemerkt: Dein Hund folgt keiner Sprache. Er folgt Schwingungen.
Er spürt, ob du atmest. Ob du in Gedanken bist oder wirklich da. Er liest in dir wie in einem offenen Buch – in jedem Moment.
Wenn du dich verlierst in Sorgen, zieht sich auch in ihm etwas zusammen. Wenn du ausatmest, weitet sich euer Raum.
Das ist kein Zufall. Das ist Resonanz. Und sie ist der Schlüssel, um gelassen mit Hund ins neue Jahr zu gehen. Denn sobald du dich selbst wieder spürst, findet auch dein Hund zurück in die Ruhe.
Der Jahreswechsel als Spiegel deiner inneren Welt
Silvester ist nicht nur laut, sondern symbolisch: Ein Ende, ein Anfang, ein Zwischenraum.
Und oft kommt genau in diesem Zwischenraum das hoch, was im Alltag keinen Platz hatte: Druck. Erwartungen. Schuldgefühle. Das Gefühl, „es müsste doch besser laufen“.
Doch was, wenn du dieses Jahr anders beginnst? Nicht mit neuen Vorsätzen, sondern mit einer neuen Haltung:
👉 Ich darf gelassen mit Hund ins neue Jahr gehen – nicht, weil alles still ist, sondern weil ich in mir still werde.
Das ist der Unterschied zwischen Kontrolle und Vertrauen. Zwischen Anspannung und Führung. Zwischen Reaktion und Ruhe.
5 Wege, wie du wirklich gelassen mit Hund ins neue Jahr startest
Atme dich zurück in den Moment
Wenn dein Hund nervös wird, reagiere nicht sofort.
Atme erst. Langsam. Tief.
Mit jedem Ausatmen sag innerlich: „Ich bin hier. Ich bin sicher. Ich bin ruhig.“ Das ist kein Trick – es ist Regulation. Dein Atem ist der direkteste Weg zu deinem Nervensystem. Und dein Hund? Er spürt es. In Sekunden.
Werde Beobachterin statt Managerin
Wenn du versuchst, alles zu kontrollieren – Gäste, Geräusche, Hund – verlierst du dich selbst.
Probier stattdessen: kurz innehalten. Wahrnehmen, wie sich dein Körper anfühlt. Das ist Achtsamkeit in Aktion.
So bleibst du gelassen mit Hund ins neue Jahr – weil du dich nicht mehr verlierst, sondern findest.
Schaffe kleine Rituale der Sicherheit
Hunde lieben Wiederholung – und dein Nervensystem auch.
Mach Silvester zu einem Ritual der Ruhe: Zünde eine Kerze an, leg eine Hand auf deinen Bauch, atme. Lass deinen Hund neben dir sein.
Sag leise: „Ich bin da. Du bist sicher.“ Diese Routine wird zu eurem gemeinsamen Anker.
Lass los, was du nicht halten musst
Vielleicht trägst du die Verantwortung für alles – für seine Angst, für das perfekte Silvester, für die Stimmung.
Aber Gelassenheit entsteht, wenn du erkennst: Du musst nichts festhalten. Nicht den Moment. Nicht den Plan. Nicht dich selbst. Du darfst loslassen, um Halt zu finden.
Fühl dich statt zu funktionieren
Wenn dein Hund zittert, darfst du mitfühlen. Aber du musst nicht mitzittern. Mitgefühl ist offen. Mitleid ist eng. Bleib offen – mit warmem Herzen und ruhigem Atem. So entsteht echte Führung. Und so gehst du wirklich gelassen mit Hund ins neue Jahr.
Eine neue Perspektive: Silvester als Beziehungsmoment
Vielleicht hast du Silvester bisher als Prüfung erlebt. Als „Testlauf“, ob du ruhig genug bleibst, ob dein Hund sich gut benimmt.
Aber was, wenn Silvester euer Spiegel ist? Ein Moment, in dem du erkennst, wie fein ihr miteinander verbunden seid. Jeder Herzschlag, jeder Atemzug – eine Einladung, Vertrauen zu spüren.
Du musst nichts erreichen. Nur anwesend sein. Denn genau da entsteht Beziehung: im Jetzt, nicht im „Ich müsste“. Das ist der Unterschied zwischen einem stressigen Jahreswechsel und einem, der euch stärkt.
Mini-Reflexion: Dein Moment der Stille
Mach kurz die Augen zu. Stell dir den 31. Dezember vor.
Du sitzt auf dem Sofa, dein Hund liegt neben dir. Draußen glitzern Lichter. Ein paar Knaller hallen durch die Nacht.
Du atmest. Dein Hund hebt kurz den Kopf, schaut zu dir, und legt sich wieder hin. Du spürst: Das ist Ruhe. Nicht, weil alles still ist. Sondern, weil du still geworden bist.
Das ist es, was es heißt, gelassen mit Hund ins neue Jahr zu gehen.
So bereitest du dich innerlich vor
Wenn du diesen Jahreswechsel bewusst erleben möchtest, beginn jetzt – nicht erst am 31. Dezember.
🌾 Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten, um zu atmen, zu spüren, innezuhalten. Mach es zu deinem kleinen Ritual: Morgens, vor dem Spaziergang oder abends auf dem Sofa.
🌾 Schreib dir auf, wofür du dankbar bist. Nicht das große Ganze, sondern kleine Momente: Ein Blick, ein Atemzug, ein Lächeln deines Hundes.
🌾 Und erinnere dich immer wieder: Du bist kein „Problem zu lösen“. Du bist die Führung, die dein Hund spürt – wenn du dich selbst hältst.
So wächst die Ruhe in dir – und du nimmst sie mit, wenn ihr gemeinsam ins neue Jahr geht.
Dein Ritual für den Silvesterabend
Du brauchst keine große Vorbereitung, kein neues Werkzeug. Nur dich.
1️⃣ Such dir einen ruhigen Platz – vielleicht euer Lieblingsplatz.
2️⃣ Atme bewusst ein paar Mal tief.
3️⃣ Leg eine Hand auf dein Herz.
4️⃣ Sag innerlich: „Ich bin ruhig. Ich bin sicher. Ich bin hier.“
Mach das ein paar Minuten. Spür, wie sich etwas in dir verändert. Wie sich dein Hund verändert. Das ist kein Training. Das ist Beziehung – auf leise Art. So gehst du gelassen mit Hund ins neue Jahr, weil du in dir angekommen bist.
Fazit – du bist die Ruhe, die dein Hund sucht
Am Ende geht es nicht um Silvester. Es geht um das, was bleibt, wenn die Raketen verglüht sind.
Eure Verbindung. Dein Atem. Deine innere Stabilität.
Wenn du dich selbst führen lernst, lernt dein Hund, dir zu vertrauen. Das ist der Kern von meiner Arbeit – und der Beginn eines neuen Jahres, das nicht laut startet, sondern echt.
Du darfst sagen: „Ich bin ruhig. Mein Hund vertraut mir. Und das ist unser Neuanfang.“ So gehst du wirklich – gelassen mit Hund ins neue Jahr. 💛
Wenn du diese Gelassenheit nicht nur an Silvester, sondern dauerhaft leben möchtest, dann begleite ich dich im Dezember in meinem 4-Wochen-Kurs „Gelassen mit Hund ins neue Jahr“.
Gemeinsam stärken wir deine innere Ruhe, damit dein Hund sich an deiner Sicherheit orientieren kann.
Gerne möchte ich dir noch diesen Blogartikel ans Herz legen: Gelassenheit als tägliche Gewohnheit, Warum du deinem Hund oft keine Sicherheit geben kannst – und wie du es wirklich lernst, Aufregung ist ansteckend – wie du mit kleinen Impulsen große Veränderungen bei deinem Hund bewirken kannst
Studien wie die der Vetmeduni Wien zeigen, dass Hunde unsere Emotionen über Körpersprache und Schwingung wahrnehmen – genau deshalb ist deine innere Ruhe so entscheidend.
Herzlichst,
Deine Antje