Gelassenheit als tägliche Gewohnheit

Gelassenheit als Gewohnheit zu verankern, ist kein unerreichbares Ziel, sondern eine Frage der Übung. Stell dir vor, Gelassenheit wäre kein seltenes Phänomen, sondern ein fester Bestandteil deines Alltags. Häufig nehmen wir an, dass Ruhe und Gelassenheit angeborene Eigenschaften sind, die einige haben und andere nicht. Doch Gelassenheit lässt sich tatsächlich wie jede andere Fähigkeit trainieren! Dank der Flexibilität unseres Gehirns ist es möglich, neue Gewohnheiten und Denkweisen zu verankern – ähnlich wie ein Muskel, den wir mit kontinuierlichem Training stärken.

Gelassenheit als tägliche Gewohnheit – Wie kleine Routinen und souveräne Kommunikation zu innerer Ruhe führen

Stell dir vor, Gelassenheit wäre keine seltene Ausnahme, sondern ein fester Bestandteil deines Alltags. Viele glauben, dass Gelassenheit eine angeborene Eigenschaft ist – eine Fähigkeit, die man entweder hat oder nicht – deine langjährige Freundin beispielsweise, die schon immer eine Engelsgeduld hatte und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt.

Zum Glück ist es anders! Gelassenheit lässt sich trainieren und wie eine neue Fähigkeit in das tägliche Leben integrieren.

Studien zeigen, dass unser Gehirn bis ins hohe Alter formbar bleibt und sich durch regelmäßige Wiederholung neuer Verhaltensweisen und Denkmuster verändert, wie ein Muskel, der regelmäßig trainiert wird. Das bedeutet, dass Gelassenheit genauso wie andere Fähigkeiten, erlernt, entwickelt und gestärkt werden kann.

Untersuchungen des University College London haben herausgefunden, dass es durchschnittlich 66 Tage dauert, bis ein neues Verhalten zur Routine wird (es gibt zur Dauer verschiedenste Aussagen – gehen wir hier mal von dieser Zahl aus). Ob wir also lernen, auf eine Situation ruhig zu reagieren oder uns durch Atemübungen zu zentrieren – jeder Schritt, jeder Tag, dessen wir uns darüber bewusst sind und etwas tun, bringt uns ein Stück näher an die innere Ruhe.

Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du durch kleine, bewusste Gewohnheiten und souveräne Kommunikation Gelassenheit langfristig in dein Leben holst – für dich und deinen Hund. Denn je mehr du innere Ruhe findest, desto stärker wird die gelassene Ausstrahlung, die auch auf deinen Hund wirkt.

Wie hängen Gelassenheit und Routinen zusammen?

Unser Gehirn liebt Gewohnheiten. Durch regelmäßige Abläufe sparen wir Energie und fühlen uns sicherer und stabiler. Diese vertrauten Muster verankern sich immer mehr in unserem Gehirn und helfen uns, innere Ruhe zu finden.

Unser Gehirn ist unglaublich anpassungsfähig und verändert sich ständig – das nennt man „Neuroplastizität“. Diese Fähigkeit bedeutet, dass wir neue Verbindungen im Gehirn schaffen können, indem wir bestimmte Verhaltensweisen immer wiederholen. Und das Gute daran: Wir können Gelassenheit trainieren, indem wir uns immer wieder kleine, entspannende Routinen schaffen. Diese Momente der Ruhe im Alltag sind ganz einfach – und sie machen sogar Spaß! Wir schauen uns gleich an, wie du diese für dich nutzen kannst.

Wie wirken sich Routinen konkret auf unsere Gelassenheit aus?

Wenn wir bestimmte Rituale im Alltag fest etablieren, gibt das unserem Gehirn das Signal, dass diese Zeiten von Ruhe und Stabilität geprägt sind. Wiederholte Handlungen wie Atemübungen oder feste Entspannungsphasen verringern die Aktivierung unseres Stresszentrums und stärken stattdessen den präfrontalen Kortex – den Teil des Gehirns, der für Planung, Selbstkontrolle und gelassene Reaktionen verantwortlich ist. Mit der Zeit fällt es uns immer leichter, in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren, weil unser Gehirn durch die Routinen trainiert wurde, nicht sofort in Alarmbereitschaft zu schalten.

Routinen senken zudem den sogenannten Entscheidungsmüdigkeitseffekt. Das bedeutet, dass wir weniger geistige Energie auf alltägliche Entscheidungen verwenden müssen und dadurch mehr Kapazität haben, ruhig und gelassen auf stressige Situationen zu reagieren.

Wenn wir also den Tag durch kleine, geplante Pausen oder Entspannungsmomente strukturieren, bereiten wir unser Gehirn darauf vor, auch in anspruchsvollen Momenten gelassen zu bleiben.

Gelassenheit durch souveräne Kommunikation

Gelassenheit zeigt sich nicht nur in unserer inneren Haltung, sondern auch in der Art und Weise, wie wir kommunizieren. Dabei hat die Art, wie wir sprechen, nicht nur Einfluss darauf, wie unsere Worte bei anderen ankommen, sondern auch auf unser eigenes Gefühl von Ruhe und Selbstkontrolle. Souveräne Kommunikation hilft, Gelassenheit zu fördern, da sie Klarheit und Selbstsicherheit in herausfordernde Gespräche bringt.

Warum souveräne Kommunikation uns innerlich ruhiger macht

Unsere Kommunikation beeinflusst, wie wir uns selbst fühlen, da sie direkt auf unser Gehirn und unsere Emotionen wirkt:

1. Selbstregulation durch bewusste Kommunikation
Wenn wir ruhig und bedacht sprechen – mit „Ich“-Botschaften, kurzen Pausen und überlegten Worten – schaffen wir die Grundlage für mehr Gelassenheit. Indem wir so kommunizieren, helfen wir unserem Gehirn, in stressigen Momenten einen klaren Kopf zu bewahren. Das beruhigt nicht nur uns, sondern auch unser Gegenüber, ob Mensch oder Hund. Je bewusster wir sprechen, desto leichter fällt es uns, unsere Emotionen zu kontrollieren und innerlich ruhig zu bleiben.

2. Verantwortung für eigene Gefühle übernehmen
„Ich“-Botschaften machen uns klar, dass wir für unsere eigenen Gefühle verantwortlich sind. Das bedeutet, statt in einem Moment der Unruhe die Schuld bei anderen zu suchen, drücken wir aus, was wir brauchen, ohne uns überfordert oder von anderen abhängig zu fühlen. Eine ruhige und klare Ansage wie „Ich brauche gerade etwas Zeit für mich“ stärkt unser Gefühl von Kontrolle und trägt dazu bei, dass wir gelassener bleiben, auch in stressigen Situationen.

3. Die Verbindung zwischen Körper und Emotionen
Wir wissen, dass der Körper ein mächtiges Werkzeug ist, um unsere Emotionen zu beeinflussen. Wenn wir bewusst langsamer sprechen, tief atmen und Pausen machen, senden wir ein Signal an unser Gehirn, dass alles in Ordnung ist – auch wenn der äußere Druck mal größer wird. Diese Verbindung zwischen Körper und Gefühl hilft uns, ruhig zu bleiben und die innere Balance zu wahren, egal was gerade passiert.

Techniken für gelassene Kommunikation

·  „Ich“-Botschaften: Sie helfen uns, Verantwortung für unsere eigenen Gefühle zu übernehmen und Missverständnisse zu vermeiden. So können wir Konflikte leichter lösen und Klarheit schaffen.

·  Pausen einlegen: Ein kleiner Moment der Stille vor einer Antwort gibt uns die Zeit, die wir brauchen, um ruhig und bewusst zu reagieren.

·  Ruhige Körpersprache: Eine offene Haltung, sanfte Bewegungen und ein entspannter Blickkontakt signalisieren nicht nur anderen, sondern auch uns selbst, dass wir sicher und gelassen sind.

Wie sich Gelassenheit durch Kommunikation auf deinen Hund überträgt

Hunde reagieren sensibel auf unsere Ausstrahlung. Je souveräner und ruhiger wir kommunizieren, desto sicherer und entspannter fühlen sie sich in unserer Gegenwart. Ein gelassener Kommunikationsstil sendet Signale der Sicherheit und Verlässlichkeit, die auch unsere Hunde spüren und ihre eigene Ruhe fördern.

Praktische Tipps zur täglichen Gelassenheit

  1. Klangmeditation (Sound Bath): Eine Klangmeditation – oder „Sound Bath“ – nutzt beruhigende Klänge, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Ob Gongs, tibetische Klangschalen oder spezielle Frequenzen: Das Gehirn reagiert auf diese Töne mit entspannenden Alpha- und Theta-Wellen. Selbst digitale Versionen, die über Apps abgespielt werden, entfalten eine beruhigende Wirkung und bringen dich in eine tiefere Entspannung. Ein „Sound Bath“ ist ideal, um nach einem langen Tag zur Ruhe zu kommen und innere Gelassenheit zu fördern.
  2. Journaling mit Gelassenheitsfokus: Ein „Gelassenheits-Journal“ ist eine wunderbare Methode, um bewusste Ruhe zu verankern. Setze dich jeden Abend für ein paar Minuten hin und notiere drei Situationen, in denen du heute ruhig geblieben bist, oder schreibe drei Dinge auf, die du morgen gelassen angehen möchtest. Diese kleine Reflexion schärft das Bewusstsein für ruhige Momente und hilft, neue Denk- und Verhaltensmuster zu etablieren, die langfristig Gelassenheit stärken. Studien zeigen, dass Journaling dazu beiträgt, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  3. Die „Drei-Atemzüge-Pause“

In stressigen Situationen neigen wir oft dazu, schnell und impulsiv zu reagieren. Eine einfache Möglichkeit, das zu durchbrechen, ist die „Drei-Atemzüge-Pause.“ Bevor Du handelst oder antwortest, nimm Dir drei tiefe Atemzüge. Diese kurze Pause unterbricht das Stressmuster und gibt Deinem Gehirn die Chance, sich neu zu fokussieren und ruhig zu bleiben. Diese Technik stammt aus der Achtsamkeitspraxis und hilft, das eigene Verhalten bewusster zu steuern.

  • Bewegung in der Natur – aber im „Schnecken-Tempo“

Naturspaziergänge sind schon entspannend, aber wenn Du das Tempo bewusst verlangsamt, kann dies die Wirkung auf Deine Gelassenheit verstärken. Konzentriere Dich auf Deine Umgebung: das Rauschen der Bäume, den Duft der Luft oder das Gefühl der Erde unter Deinen Füßen. Studien zur „Waldtherapie“ zeigen, dass langsame Naturspaziergänge das Stresshormon Cortisol senken und das Herz beruhigen. So stärkst Du nicht nur Deine Gelassenheit, sondern auch Deine Resilienz.

Diese Techniken lassen sich ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren und fördern Gelassenheit auf ganz unterschiedlichen Ebenen – von innerer Ruhe bis hin zu einer bewussteren Selbstwahrnehmung. Probiere eine oder mehrere davon aus und beobachte, wie sich Deine Gelassenheit im Laufe der Zeit verstärkt.

Fazit

Gelassenheit ist kein Zustand, der einfach „da ist“, sondern ein wertvolles Training, das mit kleinen Schritten und bewussten Routinen zu einer täglichen Gewohnheit werden kann. Indem du regelmäßig Techniken wie Atemübungen, souveräne Kommunikation und mentale Routinen in dein Leben integrierst, stärkst du nicht nur deine eigene Gelassenheit, sondern auch die Verbindung zu deinem Hund. Diese innere Ruhe wird nicht nur dich entspannen, sondern auch deinem Hund ein sicheres Gefühl geben, das sich positiv auf sein Verhalten auswirken wird.

Mit der Zeit wirst du feststellen, dass du in stressigen Situationen ruhiger reagierst und dadurch ein neues Level an innerer Ausgeglichenheit erreichst. Wenn du diese Fähigkeiten kontinuierlich ausbaust, wirst du mehr Gelassenheit in deinem Leben und in der Beziehung zu deinem Hund erleben. Es lohnt sich, ruhig und gelassen zu bleiben – für dich und deinen Hund.

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Antje & Cristina

Der Rhythmus des Lebens – und wie er auch das Verhalten deines Hundes beeinflusst

Coco im Blätterhaufen

Die Natur folgt einem klaren Rhythmus des Lebens – das Auf und Ab der Wellen, der Wechsel von Tag und Nacht, die stetige Wiederkehr der Jahreszeiten. Dieser Rhythmus gibt uns Sicherheit und Vertrauen in das Leben. Doch wie sieht es in deinem eigenen Leben aus und wie beeinflusst er das Verhalten deines Hundes? Oft verlierst du dich im hektischen Alltag und findest keinen klaren Takt. Die Folge: Unruhe, Stress und Unsicherheit, die sich auf alle Lebensbereiche auswirken – einschließlich der Beziehung zu deinem Hund.

Für dich und deinen Hund kann es eine wahre Bereicherung sein, einen bewussten, individuellen Rhythmus zu entwickeln, der sowohl Stabilität als auch Flexibilität in den Alltag bringt. Ein regelmäßiger Ablauf schafft Vertrauen und gibt uns Halt, während wir gleichzeitig die Freiheit haben, auf Veränderungen im Leben zu reagieren. So entsteht eine Harmonie, die nicht nur dir, sondern auch deinem Hund zugutekommt. Denn dein Hund spiegelt nicht nur deine äußeren Handlungen, sondern auch deine innere Haltung wider.

Warum Routinen wichtig sind – für dich und deinen Hund

Routinen bieten Struktur und Orientierung. Sie schaffen verlässliche Ankerpunkte im Alltag und helfen, das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu bewahren. Auch für deinen Hund sind Routinen äußerst wichtig, da sie Verlässlichkeit und Sicherheit bieten. Ein Hund, der weiß, wann er Futter bekommt, wann es Zeit für den Spaziergang ist und wann er sich ausruhen darf, fühlt sich sicher und verstanden. Diese Sicherheit wiederum sorgt dafür, dass dein Hund entspannter wird und weniger Verhaltensprobleme zeigt.

Ein geordneter Tagesablauf hilft auch dir, dich zu fokussieren und deinen Tag bewusst zu gestalten. Wir wissen aus der Forschung, dass der menschliche Geist nur eine begrenzte Anzahl an qualitativ hochwertigen Entscheidungen treffen kann. Routinen erleichtern uns das Leben, indem sie uns von unnötigen Entscheidungen entlasten und uns den Raum geben, unsere Energie auf die wirklich wichtigen Dinge zu richten.

Für deinen Hund bedeutet ein stabiler Ablauf Sicherheit, aber auch die Möglichkeit, sich auf dich als ruhigen und verlässlichen Partner zu verlassen. Wenn du deine eigenen Routinen bewusst gestaltest, zeigst du deinem Hund, dass er sich auf dich verlassen kann. Und genau das ist der Punkt: Das Verhalten deines Hundes ist ein Spiegelbild deiner inneren Haltung.

Wie dein innerer Rhythmus den Hund beeinflusst

Die Art und Weise, wie du mit Routinen umgehst und wie du deinen Tag gestaltest, hat direkte Auswirkungen auf das Verhalten deines Hundes. Wenn du in deinem Inneren unsicher bist, wird dein Hund das spüren und ebenfalls unsicher werden. Ein Hund, der mit einem unsicheren Halter lebt, fühlt sich oft gezwungen, die Führung zu übernehmen, was zu ungewollten Verhaltensproblemen führen kann. Ein klarer, ruhiger Tagesablauf hingegen gibt dir und deinem Hund nicht nur Struktur, sondern sorgt auch für eine innere Ruhe, die der Hund spüren und übernehmen kann.

Du wirst feststellen, dass dein Hund ruhiger und ausgeglichener wird, wenn du selbst mehr innere Klarheit entwickelst. Das bedeutet nicht, dass du deine Lebensgewohnheiten von Grund auf ändern musst. Es geht darum, die kleinen Dinge im Alltag anzupassen und bewusster zu gestalten, um so eine positive Veränderung in der Beziehung zu deinem Hund zu bewirken. Dein Hund reagiert auf deine innere Haltung – je stabiler du bist, desto stabiler wird auch das Verhalten deines Hundes.

Flexibilität im Rhythmus – warum zu viel Struktur schaden kann

Ein strukturierter Tagesablauf ist wichtig, doch zu starre Routinen können ebenfalls zu Problemen führen. Das Leben ist dynamisch, und es gibt immer unvorhergesehene Ereignisse oder Veränderungen, auf die du und dein Hund reagieren müsst. Die Herausforderung liegt darin, den richtigen Rhythmus zu finden, der Struktur bietet, aber auch genügend Flexibilität lässt, um auf spontane Ereignisse oder Veränderungen im Alltag reagieren zu können.

Der Schlüssel ist es, den Tagesablauf so zu gestalten, dass er eine klare Struktur gibt, aber gleichzeitig nicht zu starr ist. Ein Hund, der weiß, wann es Zeit für eine Gassirunde ist, aber nicht in Angst versetzt wird, wenn die Zeit sich einmal verschiebt, fühlt sich sicherer und ausgeglichener. Und auch du als Halter wirst feststellen, dass es dir leichter fällt, mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen, wenn du bereits eine grundlegende Struktur im Alltag etabliert hast.

Praktische Tipps für einen ausgewogenen Rhythmus

  • Morgenrituale entwickeln: Beginne den Tag bewusst mit einem Ritual, das Ruhe und Gelassenheit fördert – sei es ein kurzer Spaziergang oder eine Zeit der Stille. Dies hilft nicht nur dir, sondern auch deinem Hund, den Tag ruhig und fokussiert zu starten.
  • Flexibilität einplanen: Ein Hund braucht klare Zeitpunkte für Aktivitäten, aber auch die Freiheit, sich zu entspannen, wenn es nötig ist. Halte feste Zeiten für Spaziergänge oder Mahlzeiten ein, aber plane auch Freiräume für spontane Erlebnisse ein.
  • Abendrituale einführen: Ein ruhiger Abschluss des Tages gibt dir und deinem Hund die Möglichkeit, den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Sei es durch eine kurze Massage, sanfte Streicheleinheiten oder einfach eine ruhige Zeit zusammen – solche Rituale stärken die Bindung und fördern die innere Ruhe.
  • Pausen und Ruhephasen: Sowohl du als auch dein Hund braucht regelmäßig Auszeiten, um die eigene Energie wieder aufzuladen. Plane regelmäßige Pausen ein, in denen ihr euch beide entspannen könnt.

Der Rhythmus als verbindende Sprache zwischen dir und deinem Hund

Wenn du den richtigen Rhythmus für dein Leben und den deines Hundes findest, entsteht eine tiefere Verbindung zwischen euch. Routinen schaffen Vertrauen und Sicherheit, während Flexibilität euch beiden die Möglichkeit gibt, mit Veränderungen umzugehen. Dein Hund wird auf deine innere Haltung reagieren – er spiegelt deine Gelassenheit, deine Unruhe und deine Unsicherheit. Wenn du also deinen Rhythmus findest, wirst du auch die Harmonie in der Beziehung zu deinem Hund entdecken.

Ein harmonischer Takt im Alltag ist mehr als nur eine Struktur – er ist ein Ausdruck deiner inneren Balance, die sich direkt auf das Verhalten deines Hundes auswirkt. Indem du die Kontrolle über deinen eigenen Rhythmus zurückgewinnst, hilfst du nicht nur dir selbst, sondern auch deinem Hund, zu einem ausgeglicheneren Leben zu finden.

Fazit: Der Takt deines Lebens beeinflusst den deines Hundes

Indem du bewusster mit deinem eigenen Rhythmus und den Routinen in deinem Leben umgehst, wirst du feststellen, dass sich auch das Verhalten deines Hundes verbessert. Ein klarer, stabiler Tagesablauf fördert nicht nur deine innere Gelassenheit, sondern hilft auch deinem Hund, sich sicher und verstanden zu fühlen. Dein Hund wird zu einem Spiegel deiner inneren Balance – und genau in diesem Moment wird euer gemeinsamer Rhythmus zum Schlüssel für ein harmonisches Leben.

Gerne möchten wir Dir noch diese Blogartikel ans Herz legen: Kommunikation

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Kommunikation

Erfolgreiche Kommunikation mit Deinem Hund: Erfahre, warum sie nicht nur auf Worten basiert, sondern von Stimme, Körpersprache und Emotionen geprägt ist. Finde heraus, wie Du durch klare Absichten, Nähe und Achtsamkeit die Verbindung zu Deinem Hund vertiefst und Missverständnisse vermeidest. Tipps für harmonische Ergebnisse und eine starke Mensch-Hund-Beziehung.

Kommunikation – der Schlüssel zu einer harmonischen Beziehung mit Deinem Hund. Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum es manchmal so schwierig ist, Deinem Hund verständlich zu machen, was Du von ihm möchtest? Oder warum er in gewissen Situationen immer wieder „blöd“ reagiert, obwohl Du Dir fest vorgenommen hast, es diesmal anders zu machen? Die Antwort liegt in der Kommunikation – und die ist viel mehr als nur Worte.

Was bedeutet Kommunikation eigentlich?

Wenn wir über Kommunikation sprechen, denken die meisten von uns automatisch an Sprache – an die Worte, die wir benutzen. Doch Worte machen nur etwa 7% der gesamten Kommunikation aus! Der Rest besteht aus nonverbalen Signalen: Deine Lautstärke, Deine Mimik, Deine Gestik und sogar Deine Kleidung senden Botschaften. Kommunikation ist also nicht nur das, was Du sagst, sondern wie Du es sagst. Sie ist der Austausch von Energie, von Stimmungen, und genau diese Energie spürt Dein Hund.

Dein Hund kann nicht sprechen, aber er ist ein Meister darin, Deine Stimmung und Deine Körpersprache zu lesen. Er weiß genau, ob Du entspannt, gestresst oder frustriert bist – und er reagiert darauf. Deshalb geht es bei erfolgreicher Kommunikation nicht nur um das, was Du sagst, sondern vor allem darum, dass all Deine Bereiche – Stimme, Körper, Emotionen – im Einklang sind.

Warum ist Kommunikation der Schlüssel für unser Glück (oder Leid)?

Erfolgreiche Kommunikation schafft Harmonie, Klarheit und Nähe zwischen Dir und Deinem Hund. Sie sorgt dafür, dass Ihr beide auf einer Wellenlänge seid, dass Dein Hund versteht, was Du von ihm willst, und dass Du seine Reaktionen richtig deutest. Wenn Kommunikation jedoch misslingt, führt das zu Missverständnissen, Frustration und manchmal auch zu einem angespannten Verhältnis.

Schauen wir uns ein Beispiel an: Du gehst mit Deinem Hund spazieren und weißt, dass um die Ecke eine Katze wohnt, die Dein Hund immer wieder aufregt. Du spürst schon, wie Du innerlich angespannter wirst, je näher Ihr der Stelle kommt. Dein Hund merkt das natürlich sofort. Ohne dass Du es aussprichst, registriert er Deine Anspannung, Deine veränderte Haltung und reagiert entsprechend – und wird „blöd“, sobald er die Katze sieht. Du denkst vielleicht: „Er macht das absichtlich, um mich zu ärgern.“ Aber die Wahrheit ist: Er reagiert nur auf das, was er von Dir aufnimmt.

Erfolgreiche Kommunikation: Harmonie, Klarheit, Nähe und positive Ergebnisse

Damit Kommunikation wirklich funktioniert, müssen all Deine Bereiche konsistent sein. Das bedeutet, Deine Absicht, Deine Emotionen und Deine Körpersprache müssen übereinstimmen. Dein Hund spürt sofort, wenn Du innerlich unsicher bist, aber nach außen hin versuchst, ruhig und selbstsicher zu wirken. Diese Unstimmigkeit sorgt für Verwirrung bei Deinem Hund und führt oft dazu, dass er nicht so reagiert, wie Du es Dir wünschst.

Stell Dir vor, Du stehst mit einem breiten Lächeln vor Deinem Hund, Deine Stimme ist ruhig und freundlich, aber innerlich brodelt es. Dein Hund merkt das! Erfolgreiche Kommunikation bedeutet, dass Du bewusst auf Deine innere Haltung achtest. Wenn Du in Dir selbst Ruhe und Klarheit schaffst, wird sich das auch auf Deinen Hund übertragen.

Hürden in der Kommunikation: Wenn vorgefertigte Bilder im Weg stehen

Ein häufiges Hindernis in der Kommunikation mit Deinem Hund ist das vorgefertigte Bild, das Du in bestimmten Situationen im Kopf hast. Du gehst davon aus, dass Dein Hund sich auf eine bestimmte Weise verhalten wird – weil er das in der Vergangenheit immer so gemacht hat. Zum Beispiel denkst Du: „An dieser Stelle wird mein Hund immer nervös, weil da die Katze wohnt.“ Durch diese Erwartungshaltung beeinflusst Du die Situation unbewusst – und Dein Hund reagiert genauso, wie Du es erwartet hast. Das ist kein Zufall, sondern ein Spiegel dessen, was Du innerlich aussendest.

Um diese Hürde zu überwinden, ist es wichtig, dass Du Dich in jeder Situation neu ausrichtest. Frag Dich: Wie ist die Lage gerade wirklich? Was ist meine Absicht? Wie möchte ich, dass diese Situation abläuft? Sei bereit, alles von Deiner Seite aus zu tun, um ein neues Ergebnis zu erzielen. Denn wenn Du immer wieder in das alte Muster zurückfällst, kannst Du auch keine Veränderung erwarten.

Was kannst Du tun, um die Kommunikation mit Deinem Hund zu verbessern?

Der erste Schritt zu einer besseren Kommunikation ist, bewusst wahrzunehmen, was gerade jetzt geschieht. Oft agieren wir auf Autopilot, weil wir meinen, schon zu wissen, wie eine Situation ablaufen wird. Doch Dein Hund lebt im Hier und Jetzt – er reagiert auf das, was Du im Moment ausstrahlst. Wenn Du in alten Mustern gefangen bist, wird auch Dein Hund in seinem Verhalten steckenbleiben.

Was kannst Du also konkret tun?

1. Anerkennen, was gerade ist: Nimm bewusst wahr, wie die Situation im Moment aussieht. Welche Stimmung bringst Du mit? Was spürt Dein Hund von Dir? Werde Dir klar darüber, dass Dein Hund nicht aus Trotz oder Böswilligkeit handelt, sondern einfach auf Deine Signale reagiert.
2. Eine klare Absicht formulieren: Überlege, wie Du die Situation gerne hättest. Anstatt innerlich unruhig zu werden, weil Du erwartest, dass Dein Hund bei der nächsten Begegnung wieder „blöd“ reagiert, formuliere eine neue Absicht: Ich bleibe ruhig und entspannt, und mein Hund bleibt an meiner Seite.
3. Aus alten Mustern ausbrechen: Wenn Du weißt, dass Dein Hund in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Weise reagiert, probiere bewusst etwas Neues aus. An der Stelle, an der Dein Hund sonst immer unruhig wird, verhalte Dich anders – sei es durch eine neue Kommandos, eine veränderte Haltung oder einen anderen Tonfall.
4. Neues Verhalten üben: Wenn Du möchtest, dass Dein Hund auf eine neue Art reagiert, musst Du das neue Muster immer wieder in verschiedenen Situationen trainieren. Bleib geduldig und sei konsequent – Veränderung braucht Zeit.
5. Vertraue Deinem Hund: Dein Hund handelt nicht, um Dich zu ärgern. Er reagiert auf Dich und das, was Du ausstrahlst. Wenn Du Dich veränderst, wird auch Dein Hund sich verändern. Das kann weh tun, weil es uns zeigt, dass das Verhalten unseres Hundes oft eine direkte Reaktion auf uns selbst ist. Aber genau hier liegt die Chance zur Verbesserung.

Erfolgreiche Kommunikation – Schritt für Schritt

1. Damit die Kommunikation zwischen Dir und Deinem Hund funktioniert und Euch beide glücklich macht, gibt es ein paar wichtige Punkte, die Du beachten kannst:
2. Übernimm Verantwortung für die Ergebnisse: Das, was Du mit Deinem Hund erlebst, ist das Ergebnis Deiner eigenen Signale. Wenn Du möchtest, dass Dein Hund anders reagiert, darfst Du zuerst bei Dir selbst anfangen.
3. Kommuniziere eine klare Absicht: Sei Dir bewusst, was Du von Deinem Hund möchtest, und sei konsequent in Deiner Kommunikation.
4. Schaffe Nähe: Dein Hund braucht Deine Nähe, um zu verstehen, was Du von ihm möchtest. Je besser Eure Bindung ist, desto leichter wird die Kommunikation.
5. Sei wertschätzend: Dein Hund gibt sein Bestes. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, er möchte Dich verstehen. Achte darauf, dass Du ihn immer respektvoll behandelst.
6. Wähle Freude und Verbindung statt Frust und Wut: Je positiver Du auf Deinen Hund zugehst, desto besser wird Eure Kommunikation funktionieren. Freude schafft eine Verbindung, die Worte alleine nicht herstellen können.

Wenn Du diese Punkte beachtest, wirst Du merken, wie Eure Kommunikation sich verbessert und Eure Beziehung immer harmonischer wird. Dein Hund ist Dein Spiegel – er reagiert auf das, was Du ausstrahlst. Nutze diese Erkenntnis, um eine tiefere Verbindung zu ihm aufzubauen und die Kommunikation zu verbessern.

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