Mit oder gegen den Hund? Arbeitest du wirklich im Miteinander?

Wenn man Hundehalterinnen fragt, ob sie mit oder gegen den Hund arbeiten, ist die Antwort fast immer dieselbe:
👉 „Natürlich arbeite ich mit meinem Hund!“

Denn niemand wünscht sich eine Beziehung voller Machtkämpfe, Stress und Frust.

Doch im Alltag passiert es schneller, als wir denken: Wir geraten ins Gegeneinander – oft unbewusst. Gerade dann, wenn unser Hund Verhalten zeigt, das uns herausfordert, oder wenn wir selbst innerlich nicht klar sind.

Die entscheidende Frage lautet also nicht: „Willst du mit deinem Hund arbeiten?“ – sondern: „Tust du es auch wirklich?“

Mit oder gegen den Hund: Was wirklich passiert

Miteinander bedeutet: Du bist klar, ruhig und verbunden – und dein Hund spürt das. Er orientiert sich an dir, weil deine Energie Stabilität gibt.

Gegeneinander bedeutet: Du bist gestresst, angespannt oder abgelenkt – und dein Hund reagiert darauf. Er zeigt nach außen, was in dir innerlich los ist.

Das fühlt sich für beide schwer an: für dich, weil du dich hilflos und überfordert fühlst, und für deinen Hund, weil er deine Spannung übernimmt und auslebt.

Viele Frauen erleben dann Scham („Alle sehen, dass ich es nicht im Griff habe“), Druck („Ich muss perfekt sein“) oder Schuldgefühle („Ich mache alles falsch“).
Doch in Wahrheit ist es kein Versagen – es ist ein Spiegel.

3 Testfragen: Arbeitest du mit oder gegen den Hund?

Diese drei Fragen helfen dir, ehrlich hinzuschauen. Nicht mit dem Ziel, dich zu bewerten, sondern um klarer zu sehen, was wirklich zwischen dir und deinem Hund passiert.

1. Ermahnst du deinen Hund im Alltag?

Der Alltag ist der unsichtbare Prüfstein eurer Beziehung.
Wenn dein Hund in der Küche im Weg steht und du gereizt „Geh weg!“ sagst – was passiert da eigentlich?

Es geht nicht um „Training“. Es geht um dich. Dein Hund spürt deine Gereiztheit und reagiert darauf.

Die Frage ist:

  • Bin ich gerade präsent oder funktioniere ich im Autopilot?
  • Sende ich Orientierung oder nur Anspannung?

Dein Hund folgt nicht deinen Worten – er folgt deiner Energie.
Und genau daran erkennst du, ob du in diesem Moment mit oder gegen den Hund gehst.

2. Korrigierst du deinen Hund unterwegs?

Unterwegs zeigt sich sofort, ob ihr verbunden seid oder im Gegeneinander steckt.
Ziehst du ihn weiter, weil er schnüffelt?
Sagst du „Nein!“, weil er gerade nicht reagiert?

All das sind kleine Kämpfe, die eure Verbindung schwächen.

Doch der eigentliche Schlüssel ist nicht das Verhalten deines Hundes – sondern deine Haltung.

  • Gehst du mit innerer Ruhe? Dann wird auch dein Hund ruhiger.
  • Bist du getrieben und hektisch? Dann übernimmt er genau diese Energie.

Die Frage ist also nicht: „Wie kriege ich ihn zum Mitgehen?“
Sondern: „Wie bleibe ich so klar und ruhig, dass mein Hund sich automatisch an mir orientieren will?“

Auch hier zeigt sich: Arbeitest du mit oder gegen den Hund?

3. Bewältigt ihr schwierige Momente harmonisch?

Stressmomente sind die eigentlichen Prüfsteine:
Dein Hund bellt am Zaun.
Er springt Besuch an.
Er pöbelt an der Leine.

In diesen Momenten spürst du nicht nur seinen Stress – sondern auch deinen.
Und jetzt zeigt sich: Führst du dich selbst oder rutscht du ins Gegeneinander?

  • Wenn du dich von deiner Scham („Alle starren mich an“) oder deinem Druck („Ich muss das sofort stoppen“) überrollen lässt, gehst du in den Kampf.
  • Wenn du dich beruhigst, dich sammelst und deine Klarheit hältst, entsteht Miteinander. Dein Hund spürt: „Sie hat das im Griff“ – und kann sich anlehnen.

Harmonisch bewältigen heißt nicht, dass dein Hund sofort „perfekt“ reagiert.
Es heißt: Du führst dich – und dadurch führst du ihn.

Genau hier liegt der Unterschied, ob du in schwierigen Momenten mit oder gegen den Hund gehst.

Was du glaubst zu wollen – und was du wirklich brauchst

Viele Halterinnen glauben: „Ich brauche mehr Übungen, mehr Signale, mehr Kontrolle.“
Doch das ist nur die Oberfläche.

In Wahrheit brauchst du etwas Tieferes:

  • Innere Klarheit, damit du weißt, was du willst, und das ausstrahlst.
  • Emotionale Ruhe, damit dein Hund sich an dir orientieren kann.
  • Selbstführung, damit du dich im Stress selbst regulierst, statt in alte Muster von Druck oder Hilflosigkeit zu verfallen.

Denn dein Hund spiegelt deine innere Welt. Solange du versuchst, ihn nur über Technik oder Regeln zu steuern, wirst du immer wieder erleben, dass du gegen ihn arbeitest – obwohl du eigentlich mit ihm arbeiten willst.

Dein Hund und die unbequeme Wahrheit

Dein Hund will dich nicht ärgern. Er legt dir einen Spiegel vor.
Er zeigt dir Gefühle, die oft viel älter sind als er selbst:

  • Dein Hund, der nicht allein bleiben kann, ruft dein eigenes Gefühl von Verlassenheit wach.
  • Dein Hund, der Besuch anspringt, triggert deine Angst, bewertet oder abgelehnt zu werden.
  • Dein Hund, der im Auto panisch wird, verstärkt deine innere Unruhe, die du schon vorher gespürt hast.

Das ist unbequem, ja. Aber es ist auch eine riesige Chance. Denn dein Hund beschönigt nichts. Er macht sichtbar, ob du mit oder gegen den Hund unterwegs bist.

Mind & Lead: Der Weg ins echte Miteinander

Und hier setzt Mind & Lead an.
Wir trainieren nicht deinen Hund – wir arbeiten mit dir.

Denn wenn du dich selbst führst, wenn du Klarheit und Ruhe findest, wenn du deine alten Muster erkennst und loslässt – dann folgt dein Hund dir automatisch.

Das ist der Gamechanger:

  • Kein Kampf mehr.
  • Keine Schuldgefühle mehr.
  • Kein endloses Suchen nach dem nächsten Signal.

Stattdessen: Verbindung. Vertrauen. Miteinander.

Fazit: Arbeitest du mit oder gegen den Hund?

Diese drei Fragen geben dir erste Hinweise.
Doch die eigentliche Antwort liegt nicht in deinem Hund – sondern in dir.

Wenn du spürst, dass ihr zu oft im Gegeneinander landet, dann heißt das nicht, dass du versagt hast. Es heißt: Dein Hund zeigt dir ehrlich, wo du wachsen darfst.

Und genau da beginnt eure Chance: aus dem Gegeneinander ins echte Miteinander.

Dein nächster Schritt: Lass uns sprechen

In diesem Gespräch geht es nur um dich.
Um deine Fragen, deine Herausforderungen, deine Wünsche im Alltag mit deinem Hund.

Du bringst mit, was dich bewegt – und bekommst den Raum, ehrlich hinzuschauen. Gemeinsam wird sichtbar, wo du gerade stehst, welche Situationen dir Kraft rauben und was du wirklich brauchst, um deine Ziele zu erreichen.

Du wirst dabei intensiv begleitet und unterstützt – auf eine Weise, die dich stärkt, dir neue Klarheit schenkt und dir den Weg ins echte Miteinander mit deinem Hund eröffnet.

👉 Buche dir jetzt dein persönliches Gespräch – und erlebe, wie sich Orientierung, Ruhe und Vertrauen Schritt für Schritt in eurem Alltag aufbauen lassen.

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Cheers,

Antje

Mensch-Hund-Beziehung: Bist du wirklich eine Einheit mit deinem Hund?

„Na klar bin ich eine Einheit mit meinem Hund!“ – das denkst du vielleicht sofort.
Denn wer möchte schon zugeben, dass man manchmal eher gegeneinander unterwegs ist?
Schließlich liebst du deinen Hund, du willst das Beste für ihn Und doch… im Alltag sieht es oft anders aus.

Da stehst du morgens mit der Leine in der Hand, dein Hund voller Energie – und du wünschst dir eigentlich nur erstmal einen Kaffee in Ruhe. Oder du kommst nach einem langen Tag nach Hause, sehnst dich nach Entspannung – und dein Hund meint, jetzt wäre die perfekte Zeit für Action.

So schnell kippt das Gefühl von Mensch-Hund-Beziehung in Stress, Frust und Schuldgefühle. Kommt dir das bekannt vor?

Gegeneinander oder Miteinander in der Mensch-Hund-Beziehung

Eine harmonische Mensch Hund Beziehung wünschen wir uns alle. Doch oft landen wir im Gegeneinander:
Wir wollen Ruhe, der Hund fordert Bewegung.
Wir wollen links, er zieht nach rechts.
Wir wollen Harmonie – und er legt sich mit dem Nachbarshund an.

Gegeneinander fühlt sich an wie ein ständiger kleiner Machtkampf. Und ganz ehrlich: Erschöpfend.

Miteinander dagegen bedeutet:
Du führst klar, innerlich stabil – und dein Hund spürt diese Energie.
Er vertraut dir, orientiert sich freiwillig und ihr bewegt euch wie selbstverständlich in einem Fluss.

Das klingt traumhaft, oder? Aber hier kommt der Knackpunkt: Der Weg dahin führt nicht über den Hund. Sondern über dich.

Dein Hund spiegelt dich – und die Mensch-Hund-Beziehung

Das ist die Essenz von Mind & Lead: Dein Hund ist kein Problem, sondern dein Spiegel.

Wenn er unruhig ist, zeigt er dir deine eigene innere Unruhe.
Wenn er Grenzen testet, zeigt er dir, wo dir selbst Klarheit fehlt.
Wenn er dich scheinbar „ignoriert“, spiegelt er dir, wie sehr du manchmal selbst nicht bei dir bist.

Und das ist keine Strafe, sondern ein Geschenk.
Denn er zeigt dir, was du sonst vielleicht übersehen würdest.

Eine echte Einheit mit deinem Hund entsteht nicht durch „Trainingstricks“, sondern durch deine innere Ordnung. Je mehr du bei dir ankommst, desto leichter findet er zu dir.

Drei Fragen, die deine Mensch-Hund-Beziehung entlarven

Wenn du herausfinden willst, ob ihr wirklich eine Einheit seid, stell dir mal diese Fragen:

  1. Handle ich oft aus Druck oder Gereiztheit – oder aus Klarheit? (Wenn „Jetzt reicht’s aber!“ häufiger ist als „Ich bin klar und ruhig“, bist du wahrscheinlich eher im Gegeneinander.)
  2. Bin ich im Alltag mit meinem Hund innerlich stabil – oder schnell überfordert? (Wenn du dich selbst verloren fühlst, kann dein Hund dir schwer vertrauen.)
  3. Führe ich – oder reagiere ich nur? (Echte Führung heißt: Du gibst Richtung und Energie vor. Nicht: du korrigierst nur hinterher.)

Das sind keine Prüfungsfragen. Das sind Spiegel – genauso wie dein Hund.

Vom Gegeneinander ins Miteinander

Viele Frauen glauben: „Mein Hund ist das Problem.“
Doch in Wahrheit zeigt er dir nur, wo du selbst nicht in deiner Kraft bist.

Die gute Nachricht: 90 % der Schwierigkeiten liegen in deiner inneren Welt – und damit in deinem Einflussbereich.
👉 Aus deinem „Ich muss ihn kontrollieren“ wird Selbstführung.
👉 Aus deinem inneren Chaos wird Klarheit.
👉 Aus Gereiztheit wird Vertrauen.
👉 Aus dem „Problemhund“ wird ein Partner, der dir freiwillig folgt.

So verwandelt sich eure Mensch-Hund-Beziehung – von Kampf und Missverständnis hin zu Vertrauen und tiefer Harmonie.

Stell dir das mal vor…

Du gehst mit deinem Hund spazieren.
Früher warst du angespannt, weil du dachtest: „Bitte zieh nicht, bitte pöbel nicht, bitte benimm dich.“

Heute atmest du tief durch, stehst klar in dir selbst – und dein Hund schaut dich an, als wollte er sagen: „Danke, endlich führst du.“

Dieses Gefühl – Ruhe, Vertrauen, Einheit – ist unbezahlbar. Und es entsteht nicht, weil dein Hund plötzlich „braver“ ist. Sondern weil du dich verändert hast.

Eine erfüllte Mensch-Hund-Beziehung entsteht also nicht über Gehorsam oder Kontrolle – sondern über Selbstführung, Klarheit und Vertrauen.

Mind & Lead: Keine Hundeschule – eine Reise zu dir selbst!

Genau hier setzt Mind & Lead an.

Es geht nicht darum, deinen Hund „in den Griff zu bekommen“.
Es geht darum, dich selbst zu führen – und dadurch deinem Hund den Halt zu geben, nach dem er sich die ganze Zeit gesehnt hat.
-Du findest innere Aufgeräumtheit statt Chaos.
-Du erlebst emotionale Klarheit statt Schuldgefühle.
-Du entwickelst eine Haltung, die Vertrauen schafft – in dir und bei deinem Hund.

Das Ergebnis: Harmonie mit deinem Hund. Nicht erzwungen, sondern echt – eine erfüllende Mensch-Hund-Beziehung.

Wie es sich anfühlt

Frauen, die diesen Weg gehen, berichten von:

✨ Erleichterung – „Ich bin nicht falsch. Ich war nur abgeschnitten von mir.“
✨ Erkenntnis – „Mein Hund zeigt mir den Weg, und jetzt sehe ich es.“
✨ Mut & Zuversicht – „Ich habe die Kraft, das zu verändern.“
✨ Verbindung – „Wir sind ein Team, weil ich endlich bei mir angekommen bin.“

Das ist Transformation: Von Schuld, Druck und Überforderung hin zu Klarheit, Leichtigkeit und einer tiefen, erfüllenden Mensch-Hund-Beziehung.

Dein nächster Schritt

Wenn du spürst, dass du diese Reise beginnen möchtest, laden wir dich herzlich zu unserem kostenfreien Analysegespräch ein.

Fazit

Bist du mit deinem Hund wirklich eine Einheit?
Die Antwort liegt nicht in seinem Verhalten – sondern in deiner inneren Welt.
Dein Hund ist kein Problem.
Er ist dein Spiegel.
Und wenn du lernst, dich selbst zu führen, entsteht eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung, die tief, leicht und voller Vertrauen ist.
„Führ dich selbst – dann folgt dir dein Hund.“ 💛

Eine erfüllte Mensch-Hund-Beziehung beginnt immer bei dir.

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Cheers,

Antje & Cristina

Warum dein Hund dich nicht „aus Liebe“ versteht

Du gehst jeden Tag mit ihm raus. Du gibst dir Mühe, achtest auf seine Bedürfnisse, wünschst dir Harmonie, Vertrauen, Verbindung. Und trotzdem zerrt er an der Leine, bellt andere Hunde an oder hört nicht, wenn du ihn rufst.

In dir taucht der Gedanke auf: „Warum macht er das? Liebt er mich nicht genug? Versteht er mich nicht? Ich geb’ doch mein Bestes …“

Kennst du das?

Wir Menschen neigen dazu, unsere Beziehungen – ob zu anderen Menschen oder zu unserem Hund – mit Erwartungen, Bildern und Bedingungen zu verknüpfen.
„Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du…“ ist dabei ein stiller Satz, der sich oft tief in unser Denken eingeschlichen hat – ohne dass wir ihn bewusst aussprechen. Und ohne dass wir merken, wie sehr er uns und unsere Verbindung belastet.

Dein Hund denkt nicht in Bedingungen. Aber du vielleicht.

Dein Hund lebt im Moment. Er bewertet dich nicht. Er stellt keine Bedingungen. Und er liebt dich sowieso – aber nicht auf die Weise, wie du dir das vielleicht vorstellst.
Er liebt dich nicht „weil du alles richtig machst“, sondern weil du bist, wie du bist. Und genau deshalb spürt er auch ganz genau, wenn du dich nicht mit dir selbst verbunden fühlst. Wenn du innerlich uneindeutig bist. Wenn du dir etwas vormachst. Oder wenn du ihn – bewusst oder unbewusst – für etwas verantwortlich machst, das eigentlich in dir selbst stattfindet.

Was du im Außen suchst, fehlt oft im Innen

Viele Menschen, die mit ihrem Hund an ihre Grenzen kommen, erzählen uns:

  • „Er hört einfach nicht, obwohl ich alles versucht habe.“
  • „Ich bin so geduldig, aber er macht trotzdem sein Ding.“
  • „Ich hab alles gelesen, jeden Trainer probiert – nichts hilft.“

Was diese Aussagen gemeinsam haben?
Sie basieren auf der Vorstellung, dass der Hund sich ändern muss. Dass er das Problem ist. Oder zumindest etwas im Außen.

Doch was wäre, wenn das eigentliche Problem nicht dein Hund ist, sondern das, was in dir abläuft, während du versuchst, alles richtig zu machen?

Was wäre, wenn nicht dein Hund unklar ist – sondern du?
Nicht, weil du unfähig bist. Sondern weil du mit einem Selbstbild lebst, das gar nicht mehr zu dir passt. Oder nie wirklich zu dir gepasst hat.

Selbstführung statt Fremderwartung

Du kannst nicht führen, wenn du dich selbst nicht spürst.
Du kannst nicht klare Grenzen setzen, wenn du Angst hast, dadurch abgelehnt zu werden.
Du kannst nicht gelassen reagieren, wenn du innerlich im Stress bist oder dir unbewusst etwas beweisen willst.

Das nennt man Selbstführung. Und sie beginnt nicht mit der Frage: „Wie bringe ich meinem Hund bei, mir zu folgen?“, sondern mit der Frage:
„Wie folge ich mir selbst eigentlich?“

Wie gehst du mit dir um, wenn du einen Fehler machst?
Wie sprichst du innerlich mit dir, wenn du unsicher bist?
Wie viel Raum gibst du deinen Gefühlen – oder unterdrückst du sie lieber?

Dein Hund ist nicht „gegen dich“. Er ist mit dir. Und er spiegelt dir, wo du gerade nicht bei dir bist.

Dein Selbstbild entscheidet, wie du führst

Viele Frauen leben mit einem inneren Bild von sich, das längst nicht mehr stimmig ist:

  • „Ich muss es allen recht machen, sonst bin ich nicht wertvoll.“
  • „Ich darf keine Fehler machen.“
  • „Ich muss stark, souverän und kompetent wirken – immer.“

Diese inneren Bilder laufen oft völlig unbewusst ab – und machen echten Kontakt schwer.
Denn: Dein Hund spürt, wenn du nicht echt bist. Wenn du dich verstellst. Wenn du funktionierst, statt zu führen.

👉 Selbstführung beginnt also mit der Entscheidung, dich selbst wieder ehrlich wahrzunehmen. Mit allem, was da ist: deinen Bedürfnissen, Grenzen, Unsicherheiten – und deiner inneren Wahrheit.

Erst wenn du dich selbst wieder „lesen“ kannst, kann dein Hund auch dich wieder lesen.

Warum dein Hund dir nicht folgt – obwohl er dich liebt

Hunde folgen nicht aus Mitleid. Nicht aus „Liebe“ im menschlichen Sinne. Und auch nicht, weil du dir so viel Mühe gibst.
Sie folgen, wenn du klar bist.
Wenn dein Inneres und dein Verhalten in Einklang sind. Wenn deine Stimme, deine Energie und deine Haltung übereinstimmen.

Du kannst fünfmal „Nein“ sagen – wenn dein innerer Zustand „Ich trau mich nicht wirklich“ sagt, spürt dein Hund das.
Du kannst ihn liebevoll rufen – wenn du innerlich sauer bist, wird er zögern.

👉 Deshalb ist deine innere Haltung der Schlüssel zu echter Verbindung.
Nicht Kontrolle. Nicht Konditionierung. Nicht Konsequenz um jeden Preis.

Sondern: Echtheit. Klarheit. Führung. Vertrauen.

So findest du zurück in deine stimmige Haltung

Hier sind 5 Fragen, die du dir ehrlich stellen darfst:

  1. Was wünsche ich mir von meinem Hund – und wofür bin ich selbst nicht bereit?
    (z. B. Klarheit, Konsequenz, Selbstvertrauen)
  2. Was will ich meinem Hund beibringen – aber lebe ich es selbst vor?
    (z. B. Ruhe, Vertrauen, Geduld)
  3. Wo mache ich meinen Hund (oder andere) verantwortlich für das, was ich selbst vermeiden will?
    (z. B. Entscheidungen treffen, Grenzen setzen)
  4. Wie spreche ich innerlich mit mir, wenn etwas nicht klappt?
    (Würde ich so mit meinem Hund reden?)
  5. Wer will ich wirklich sein – und was darf ich dafür loslassen?
    (Alte Geschichten, Erwartungen, Rollenbilder)

Zum Schluss: Dein Hund wartet nicht auf Perfektion. Sondern auf Echtheit.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Sondern ehrlich.
Nicht darum, jeden Impuls zu kontrollieren – sondern ihn wahrzunehmen und bewusst zu handeln.
Nicht darum, deinem Hund alles recht zu machen – sondern dich selbst so zu führen, dass er dir wieder vertrauen kann.

Denn dein Hund folgt nicht deinen Worten
sondern deiner inneren Haltung.

Wenn du bereit bist, dich auf diesen Weg zu machen – nicht nur mit deinem Hund, sondern vor allem mit dir selbst
dann bist du bei uns genau richtig.

Wir zeigen dir, wie echte Selbstführung aussieht.
Wie du alte Muster erkennst, innere Klarheit findest und eine Beziehung aufbaust, die nicht auf Kontrolle, sondern auf Vertrauen basiert.
Nicht nur mit deinem Hund. Sondern mit dir selbst.

Gerne möchten wir Dir noch diesen Blogartikel ans Herz legen: Hunde und die Selsbterkenntnis, Die heilende Kraft deines Hundes

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Cheers,
Antje & Cristina

Warum du deinem Hund oft keine Sicherheit geben kannst – und wie du es wirklich lernst

Immer wieder hört man: „Du musst deinem Hund Sicherheit geben“ – häufig in den Momenten, wenn er bellt, plötzlich nach vorne schießt, wild ausweicht oder in manchen Situationen einfach komplett überfordert wirkt.
Dann kommen die typischen Sätze:
„Zeig ihm, dass du führst.“
„Du musst souverän bleiben.“
„Er muss sich an dir orientieren.“

Natürlich klingt das erstmal logisch.
Und ja — es ist besser, ruhig zu bleiben, statt selbst hektisch zu werden.
Und es hilft, wenn du deinem Hund körpersprachlich Orientierung gibst.
Aber viele stellen irgendwann ernüchtert fest:
Trotz aller guten Vorsätze bleibt die Unsicherheit beim Hund.

Warum?
Weil diese Art von Sicherheit nicht einfach auf Knopfdruck da ist.
Und schon gar nicht in dem Moment, wo es brenzlig wird.

Sicherheit entsteht nicht erst, wenn es knallt

Stell dir vor:
Du sitzt mit deinem Hund das erste Mal im Straßencafé. Alles ist aufregend. Menschen laufen dicht vorbei. Hunde, Kinder, hektische Bewegungen. Dein Hund fiept, springt auf, bellt einen vorbeirennenden Jogger an.
Oder:
Beim Spaziergang kommt euch plötzlich jemand entgegen. Dein Hund fixiert, stellt sich steif hin, schnellt nach vorne. Du spürst, wie sich in dir alles anspannt.
Und dann ruft jemand:
„Jetzt bleib doch locker! Einfach souverän bleiben!“

Hilft dir das?
Wohl kaum.
Denn in diesem Moment passiert Folgendes:
Während dein Hund im Außen sichtbar reagiert, beginnt bei dir innerlich ein Karussell zu kreiseln:

  • Hoffentlich beruhigt er sich gleich…
  • Was denken die anderen?
  • Ich müsste das doch im Griff haben!
  • Warum klappt das immer noch nicht?

Mitten in der Situation möchtest du deinem Hund Ruhe geben, aber in dir selbst wird es gerade alles andere als ruhig. Mit anderen Worten: Während der Hund äußerlich reagiert, läuft beim Menschen oft innerlich ein eigenes Programm ab.

Dein Hund spürt nicht deine Absicht, sondern deine innere Verfassung

Hunde lesen uns nicht an unseren guten Vorsätzen.
Sie spüren unsere Körperspannung, unseren Atem, unser Zögern.

Sie merken, ob wir innerlich sicher sind — oder selbst gerade schwanken.

  • Bist du innerlich klar?
  • Fühlst du dich sicher?
  • Kämpfst du innerlich mit der Angst, wieder zu „versagen“?
  • Oder bist du selbst innerlich angespannt, zweifelnd, unsicher?

Dein Hund hört zwar deine Worte, aber er orientiert sich nicht an ihnen. Er spürt deine Energie – ob du willst oder nicht.

Deshalb reagieren viele Hunde nicht nur auf äußere Reize, sondern auch auf die feinen Schwankungen ihrer Menschen.
Nicht, weil der Mensch schuld wäre — sondern weil Hund und Mensch energetisch ein System bilden.

Warum die typischen Tipps oft ins Leere laufen

Wenn dein Hund äußerlich hochfährt, fixiert, bellt oder springt, bist du emotional meist selbst schon mit angespannt.
Dann noch „ruhig bleiben“ zu sollen, klingt leicht – aber fühlt sich in diesen Momenten echt schwer und als nicht machbar an.
Denn du kannst nur das ausstrahlen, was du auch wirklich fühlst.
Und genau deshalb greifen viele Hundetrainerratschläge nicht tief genug.
Sie setzen außen beim Hund an — obwohl das eigentliche Thema innen beginnt.

Und genau das ist der Punkt, wo sich klassisches Hundetraining von echter Persönlichkeitsentwicklung unterscheidet und trennt.

Sicherheit entsteht viel früher

Sicherheit entsteht nicht erst im Problem-Moment.
Sie wächst Stück für Stück — in deinem Alltag, in deiner Haltung, in deinem Denken über dich selbst.

  • Hast du dein eigenes Misstrauen gegenüber deiner Rolle als „Führungsperson“ schon angeschaut?
  • Weißt du, wo deine Unsicherheit herkommt?
  • Hast du alte Glaubenssätze hinter dir gelassen? (z.B. „Ich darf keine Fehler machen“, „Ich werde beobachtet und bewertet.“)
  • Erlaubst du dir überhaupt, diese Führungsrolle innerlich einzunehmen?

Solange diese inneren Spannungen noch wirken, wird dein Hund sie immer wieder spüren — auch wenn du äußerlich alles „richtig“ machst.

Dein Hund liest deine Zwischentöne

Es reicht eben nicht, äußerlich ruhig zu atmen und innerlich zu denken: „Ich hoffe, das geht jetzt gut.“
Er spürt die kleinen Spannungen unter der Oberfläche:

  • Dein leises Zögern.
  • Deinen angespannten Kiefer.
  • Deine angespannte Hand an der Leine.
  • Deinen unbewussten Wunsch, die Situation schnell hinter dich zu bringen.
  • deine Zweifel, auch wenn du lächelst.
  • deine innerliche Unruhe, auch wenn du „locker“ atmest.
  • dein Zögern, auch wenn du Worte der Sicherheit sagst.

Souveränität bedeutet nicht, perfekt zu sein.
Sie bedeutet, innerlich bei dir zu bleiben — egal, was draußen passiert.

Und sie entsteht auch nicht „auf Knopfdruck“ in schwierigen Momenten, sondern durch innere Entwicklung.

Deshalb verändert sich das Verhalten vieler Hunde erst dann nachhaltig, wenn ihre Menschen sich reflektieren. Nicht, weil sie vorher alles „falsch“ gemacht hätten, sondern weil sie beginnen, sich innerlich neu auszurichten, sich weiterzuentwickeln.

Der wichtigste Moment beginnt immer bei dir

Der Moment, in dem du deinem Hund echte Sicherheit gibst, beginnt nicht erst, wenn er bellt.
Er beginnt viel früher:

  • Wenn du deine eigenen Anspannungen rechtzeitig spürst.
  • Wenn du die kleinen Gedanken bemerkst: „Hoffentlich kommt uns jetzt keiner entgegen…“
  • Wenn du lernst, deine inneren Antreiber zu erkennen, bevor sie dich überrollen.

Denn oft ist es nicht der Hund, der das Drama startet.
Es sind die ersten, leisen Impulse in dir, die alles ins Rollen bringen.

Je bewusster du diese inneren Bewegungen erkennst, desto ruhiger bleibst du.
Nicht, weil du dich zusammenreißt. Sondern, weil du dich annimmst, so wie du gerade bist.

Und aus dieser inneren Klarheit heraus kannst du deinen Hund viel früher begleiten:

  • Du siehst die kleinen Ohrenbewegungen.
  • Die winzigen Muskelzuckungen.
  • Den feinen Wechsel im Blick.

Du führst, bevor überhaupt etwas eskaliert.

In dieser Klarheit bist du in der Lage, deinen Hund feiner zu begleiten — nicht, weil du ihn „managst“, sondern weil du selbst geerdet bist.

Sicherheit entsteht also nicht dadurch, dass du technisch alles richtig machst.
Sicherheit entsteht dadurch, dass du bei dir bleibst, wenn es im Außen eng wird.

Sicherheit ist kein Verhalten. Sie ist ein innerer Zustand.

Du kannst nur die Sicherheit geben, die du in dir selbst fühlst.

Deshalb setzen wir in unserem Programm genau dort an:

  • Bei deinen Glaubenssätze.
  • Bei deinen alten Erfahrungen.
  • Bei deinen Ängsten, die sich in bestimmten Situationen melden.
  • Bei deinem Gefühl für deine eigene innere Führung.

Je stabiler du hier wirst, desto stabiler wird auch dein Hund.
Nicht, weil du ihn kontrollierst — sondern weil er sich an deiner echten Ruhe orientieren kann.

Fazit

Sicherheit beginnt nicht auf dem Spaziergang. Sie beginnt nicht, wenn der Hund bellt, sondern dort, wo du dich selbst erkennst und führst.
Sicherheit beginnt dort, wo du lernst, dich selbst mit all deinen Gedanken, Gefühlen und Erwartungen liebevoll wahrzunehmen.
Wo du Verantwortung für dein eigenes Innenleben übernimmst.
Und wo du deinem Hund so zeigen kannst: Ich bin da. Für mich. Und für dich.

Denn: Jeder Schritt, den du innerlich gehst, wird sofort spürbar — für dich. Und für deinen Hund.

Genau dort beginnt unser Ansatz.

Gerne möchten wir Dir noch diesen Blogartikel ans Herz legen: Aufregung ist ansteckend – wie du mit kleinen Impulsen große Veränderung bei deinem Hund bewirken kannst; Gelassenheit als tägliche Gewohnheit; Der Rhythmus des Lebens-und wie er auch das Leben deines Hunde beeinflusst

Interessierst Du Dich für mehr Infos? Dann freuen wir uns auf einen Termin mit Dir, den Du Dir hier ganz unverbindlich buchen kannst. Verpasse keinen Input in unserer geschlossenen Facebookgruppe und werde Mitglied. Darüberhinaus findest Du uns auf Instagram und YouTube.

Cheers,

Antje & Cristina

Die heilende Kraft Deines Hundes

Wie er dir hilft, dich selbst zu erkennen und innerlich zu wachsen

Es gibt Momente, da schaut dich dein Hund an – und plötzlich bleibt die Welt für einen Augenblick stehen. Du spürst etwas. Vielleicht ein Ziehen im Bauch, ein warmes Flimmern im Herzen oder eine leise Unruhe. Und du fragst dich: Warum trifft mich dieser Blick so tief?

Was, wenn genau dieser Moment mehr über dich verrät, als dir bewusst ist? Was, wenn dein Hund dir etwas zeigt, das du lange übersehen hast?

Dein Hund spürt, wie es dir wirklich geht

Hunde sind feinfühlige Wesen. Sie registrieren, wenn du innerlich unruhig bist – auch wenn du äußerlich lächelst. Sie ziehen sich zurück, wenn du dich selbst gerade nicht spüren kannst. Oder sie wirken „nervig“ und „fordernd“, wenn du selbst am liebsten aus deiner Haut fahren würdest, es dir aber verbietest.

Dein Hund reagiert nicht auf das, was du sagst – sondern auf das, was du ausstrahlst. Er fühlt deine Stimmung, lange bevor du sie selbst benennen kannst. Und manchmal bringt er sie dir so deutlich vor Augen, dass du dich am liebsten verstecken würdest.

Doch genau da beginnt etwas Wertvolles.

Die heilende Kraft deines Hundes liegt in seiner Echtheit

Dein Hund spielt keine Rolle. Er versteckt nichts, macht sich nicht kleiner und stellt sich nicht besser dar, als er ist. Diese radikale Ehrlichkeit kann unbequem sein – aber sie ist auch unglaublich befreiend.

Er zeigt dir, wo du dich selbst verlierst. Wo du dich anpasst. Wo du dich zurücknimmst. Oder wo du dich selbst streng bewertest.

Und manchmal ist es sein „ungehorsames Verhalten“, das dir den größten Dienst erweist. Nicht, weil er dich ärgern will – sondern weil er dich aufmerksam macht auf einen Punkt in dir, der gesehen werden will.

Wenn du dich selbst wieder spürst, verändert sich alles

Sobald du beginnst, dich ehrlich mit dir selbst zu beschäftigen – verändert sich auch das Verhalten deines Hundes. Nicht, weil du eine Technik anwendest. Sondern, weil dein Hund merkt: Du bist bei dir angekommen.

Du wirst klarer. Sanfter. Präsenter. Und dein Hund atmet auf. Denn er darf einfach Hund sein – ohne dich tragen zu müssen.

Die heilende Kraft deines Hundes zeigt sich in diesen Momenten besonders deutlich. Er ist dein Begleiter. Dein stiller Lehrer. Und oft dein feinfühliger Wegweiser – nicht in abstrakten Konzepten, sondern ganz praktisch: Er reagiert auf dich. Echt. Direkt. Und ohne Bewertung.

Heilung klingt groß – doch sie beginnt im Kleinen

Vielleicht verändert sich nicht sofort dein ganzes Leben. Aber du atmest tiefer. Du wirst weicher mit dir. Du hörst auf, dich ständig zu hinterfragen. Und dein Hund reagiert mit mehr Vertrauen, mehr Ruhe, mehr Leichtigkeit.

Die heilende Kraft deines Hundes entfaltet sich oft in den leisen Momenten: Beim Spaziergang, wenn ihr beide einfach nur seid. In seinem Blick, wenn du traurig bist. In seiner Nähe, wenn du dich verloren fühlst. Oder in seinem Spiel, das dich für einen Moment aus deinem Gedankenkarussell holt.

Und plötzlich spürst du wieder: Ich bin hier. Ich bin lebendig. Ich bin genug.

Du brauchst keine Therapie – du brauchst Verbindung

Vielleicht hast du es versucht – Bücher gelesen, Ratschläge befolgt, an dir gearbeitet. Und doch fühlte sich vieles schwer an. Vielleicht, weil der Zugang über den Kopf ging. Dein Hund aber spricht mit deinem Herzen.

Es geht nicht darum, ständig an dir zu arbeiten. Es geht darum, dich wieder zu fühlen. Deinen eigenen Rhythmus zu finden. Dich anzunehmen – mit allem, was gerade da ist.

Die heilende Kraft deines Hundes liegt nicht in einer Methode. Sie liegt in der Verbindung, die zwischen euch besteht. Wenn du ihm wirklich zuhörst – ohne ihn zu kontrollieren oder zu korrigieren – kann etwas ganz Neues entstehen: Vertrauen. Tiefe. Heilung.

Dein Hund hilft dir dabei. Ohne Worte. Ohne Konzepte. Einfach, indem er da ist – ganz nah bei dir. Und manchmal reicht das schon.

Fazit: Dein Hund bringt dich zurück zu dir selbst

Wenn du beginnst, deinem Hund wirklich zuzuhören – nicht mit den Ohren, sondern mit deinem Inneren – beginnt ein neues Kapitel. Kein lauter Umbruch, sondern ein sanftes Erinnern daran, wer du wirklich bist.

Vielleicht ist dein Hund nicht dein Spiegel. Vielleicht ist er einfach dein Freund. Einer, der nicht lockerlässt, wenn du dich selbst verlierst. Einer, der dich nicht bewertet – sondern dich erinnert.

Daran, wie es ist, echt zu sein. Ehrlich. Lebendig. Und frei.

Die heilende Kraft deines Hundes zeigt sich nicht in großen Worten. Sondern in seiner stillen Präsenz. In dem, was er in dir berührt. Und in dem, was du wagst, dir selbst wieder näherzukommen.

Und vielleicht erkennst du irgendwann: Nicht dein Hund war das Problem. Sondern dein Abstand zu dir selbst. Und genau den darfst du jetzt wieder überbrücken.

Mit jedem Schritt. Mit jedem Blick. Mit jedem gemeinsamen Moment.

Die heilende Kraft deines Hundes wartet nicht. Sie ist längst da – du musst sie nur zulassen.

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Antje & Cristina

Wut beim Gassigehen: Ein Morgen auf dem Feldweg

Wut beim Gassigehen

Wut beim Gassigehen – Wir alle kennen diese Hundebegegnungen, auf die wir gerne verzichten würden. Aber hattest du schon mal eine Begegnung, die dich nicht nur genervt, sondern so richtig auf die Palme gebracht hat? So ein „Ich-kann-nicht-fassen-dass-es-solche-Leute-gibt“-Moment?

Am Ende sind es dann oft gar nicht die Hunde, sondern die Menschen, die das eigentliche Problem darstellen.

Zwei meiner wichtigsten Werte sind Respekt und Rücksicht. Wenn diese verletzt werden, trifft mich das hart und macht mich oft extrem wütend. Dann bin ich wirklich geschockt und kann nur den Kopf schütteln über so viel Ignoranz.

Solche Begegnungen haben mich früher tagelang beschäftigt. Ich konnte nicht akzeptieren, dass „die anderen sich so ätzend benahmen“. Ich hatte doch nichts Unverschämtes verlangt, sondern nur um etwas gebeten, das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Das brachte mich regelmäßig zur Weißglut. Die Wut schwelte in mir, und ich konnte mich nicht daraus befreien.

Erkenntnisse

Es hat viele Begegnungen, Reflexion und innere Arbeit erfordert, bis ich gelernt habe, damit umzugehen – und das Geschenk solcher Ereignisse zu erkennen. Ich habe nicht nur gelernt, meine Wut zu akzeptieren und loszulassen, sondern auch mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit im Alltag gewonnen. Und genau das wirkt sich auf meine Hunde aus.

Wut – Erkennen und Annehmen

Es ist wichtig, Wut zu fühlen und zuzulassen. Viele Menschen neigen dazu, dieses Gefühl zu unterdrücken. Es ist gesellschaftlich nicht gern gesehen, gilt als unkontrolliert und explosiv. Besonders Frauen wird oft eingetrichtert, ruhig und angepasst zu sein, nicht laut, nicht fordernd.

Doch unterdrückte Wut staut sich an und bricht irgendwann unkontrolliert hervor – oft intensiver, als es sonst der Fall gewesen wäre. Und nicht selten trifft es dann den Hund, der gar nichts dafür kann. Wenn du wütend bist, spürt dein Hund es sofort. Vielleicht wird er angespannt, weicht dir aus oder reagiert plötzlich nervös auf andere Hunde. Er spiegelt deine Emotionen wider, ohne zu wissen, was los ist.

Was steckt unter der Wut?

Oft liegen unter der Wut noch andere Gefühle: Scham, Schuld oder Angst. Gefühle, die wir ungern anschauen. Aber: Unterm Teppich ist nur begrenzt Platz, und auch der Keller wird irgendwann voll.

Früher dachte ich oft: Warum treffe ich immer diese rücksichtslosen Leute? Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! Heute erkenne ich, dass ich nicht in der Opferrolle bleiben muss. Ich habe Werkzeuge und Möglichkeiten, um besser durch solche Situationen zu kommen. Und wenn ich mich verändere, verändert sich auch mein Hund.

Einfluss und Entscheidung – Was kann ich ändern?

Ein wirklicher Gamechanger für mich war zu verstehen, worauf ich Einfluss habe. Ich kann nicht ändern, wie sich andere Menschen oder Hunde verhalten. Ich kann eine Bitte äußern, aber ob sie beachtet wird, liegt nicht in meiner Hand. Ich kann nicht das Gegenüber verändern, nicht deren Benehmen und nicht deren Werte.

Aber ich kann entscheiden, wie ich reagiere. Natürlich könnte ich zurückschimpfen, aber ich habe für mich beschlossen, dass ich mich nicht auf dieses Niveau herablassen will. Also frage ich mich: Kann ich diesen Menschen ändern? Nein. Kann ich ändern, wie er sich äußert? Nein. Kann ich ändern, wie ich darauf reagiere? Ja! Und dann drehe ich mich um und gehe. So gebe ich anderen nicht die Macht, meine Energie zu rauben, und – noch wichtiger – ich bleibe bei mir. Mein Hund spürt diese Klarheit und bleibt ebenfalls ruhiger.

Ruhig bleiben, wenn die Nerven blank liegen

Anstatt den Fokus auf dein Gegenüber zu richten, bleibe lieber bei dir. Konzentriere dich auf dich und deinen Hund. Dein Hund spürt deinen Ärger und wird unruhig. Wenn es schlecht läuft, überträgt sich deine schlechte Laune auf ihn – und er versteht nicht, warum. Dann kommen wieder Scham und schlechtes Gewissen.

Bleibst du bei dir, merkt dein Hund: Alles gut, mein Mensch hat die Lage im Griff! Und bleibt selbst gelassen.

Praktische Tipps für herausfordernde Begegnungen

Hier sind einige Techniken, die dir helfen können, in solchen Momenten entspannt zu bleiben:

Atmen: Tiefes Atmen hilft, die eigene Aufregung zu kontrollieren und dem Hund Sicherheit zu vermitteln. Dein Hund spürt, wenn du ruhig atmest – und beruhigt sich mit.

Lächeln: Dein Hund liest Deine Mimik. Ein bewusstes Lächeln kann dabei helfen, eine positive Stimmung zu bewahren – auch wenn es schwerfällt.

Körpersprache nutzen: Stelle dich zwischen deinen Hund und den Fremdhund, um Schutz zu bieten und deinem Hund zu zeigen, dass du die Kontrolle hast.

Vorstellungskraft: Stelle dir vor, wie du und dein Hund souverän durch die Situation gehen. Wie fühlt sich das an? Was verändert sich? Durch Wiederholung wird es zur Realität – und gibt dir Selbstvertrauen.

Fazit Den Fokus auf das Wesentliche legen

Diese Begegnungen haben mir immer wieder gezeigt, dass ich nicht die Menschen um mich herum ändern kann. Ich kann nicht beeinflussen, wie sie sich verhalten oder wie sie auf mich und meinen Hund reagieren. Aber ich kann steuern, wie ich damit umgehe.

Indem ich mich bewusst entscheide, mich nicht auf Diskussionen einzulassen, die nichts bringen, nehme ich mir die Führung zurück – für mich und meinen Hund. Ich verschwende keine Energie mehr an Ärger und Wut, sondern richte meinen Fokus auf das, was wirklich zählt: mein eigenes Wohlbefinden und das meines Hundes.

Denn am Ende läuft es immer auf eines hinaus: Dein Hund spiegelt deine innere Haltung. Bist du klar, ruhig und selbstbewusst, wird auch dein Hund entspannter sein. Deine Gedanken, deine Emotionen und dein Verhalten formen nicht nur dein eigenes Leben – sie formen auch die Beziehung zu deinem Hund.

Also, nächstes Mal, wenn du dich aufregst: Atme tief durch, schau deinen Hund an und frag dich – wie will ich, dass er mich sieht? Das ist der Moment, in dem du die Wahl hast. Und genau darin liegt die wahre Veränderung.

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Antje & Cristina

Wahrheit über Dich und Deinen Hund – Wie Deine Realität Deinen Weg beeinflusst

Die Warheit

Was ist die Wahrheit über Dich und Deinen Hund?

Du stehst an der gleichen Ecke wie immer, Dein Hund zieht an der Leine – wieder mal. Genervt denkst Du: „Warum macht er das?“ oder sagst Dir: „Das war schon immer so, das wird sich nie ändern.“

Doch hast Du Dich je gefragt, ob diese Wahrheit wirklich stimmt? Oder ist es nur Deine Wahrnehmung, geprägt durch Erfahrungen, Überzeugungen und alte Geschichten?

Was, wenn Du diese „Wahrheit“ verändern könntest? Was, wenn Dein Hund gar nicht stur oder ängstlich ist – sondern nur auf Deine Energie reagiert? Lass uns gemeinsam eintauchen und herausfinden, wie Deine innere Wahrheit die Realität zwischen Dir und Deinem Hund beeinflusst.

Die Warheit

Deine eigene Realität – wie sie entsteht

Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Realität. Es gibt nicht die eine Wahrheit. Deine Wahrnehmung wird durch Deine Sinne, Erfahrungen und inneren Überzeugungen geformt.

Unser Gehirn filtert permanent Informationen. Pro Sekunde prasseln rund 1.000.000 Bits auf uns ein, aber nur etwa 40 bis 200 Bits werden verarbeitet – und davon schaffen es gerade einmal 7 bis 8 Bits in unser Bewusstsein.

Das bedeutet: Dein Gehirn sortiert, verzerrt und verallgemeinert permanent. Deine Realität ist ein Ausschnitt der Welt, geformt durch Deine Gedanken und Erwartungen.

Warum filtert unser Gehirn Informationen?

Das Filtern von Informationen ist ein Überlebensmechanismus. Unser Gehirn entscheidet blitzschnell, welche Informationen wichtig sind und welche nicht. Dabei werden viele Informationen einfach gelöscht – sie kommen gar nicht erst in unser Bewusstsein. Andere Informationen werden verzerrt, das heißt, sie werden von unserem Gehirn entweder über- oder unterbewertet. Und dann gibt es noch die Verallgemeinerungen: Unser Gehirn neigt dazu, Erlebnisse zu verallgemeinern, um sie schneller einordnen zu können.

Ein Beispiel: Immer wenn Du mit Deinem Hund an einer bestimmten Ecke vorbeigehst, zieht er plötzlich an der Leine und bellt vielleicht sogar. Nach einer Weile hast Du die Überzeugung, dass „immer wenn wir an dieser Ecke vorbeigehen, mein Hund durchdreht“. Das Gehirn hat aus dieser wiederkehrenden Erfahrung eine Verallgemeinerung gemacht. Diese Verallgemeinerungen helfen uns, schneller zu reagieren, aber sie können uns auch in die Irre führen, wenn wir die Situation nicht mehr objektiv betrachten.

Wie Deine Energie Dein Hundetraining beeinflusst

Hunde kommunizieren vor allem über Energie. Sie lesen unsere Körpersprache, unsere Anspannung, sogar unsere Gedanken. Wenn Du mit der Erwartung in eine Situation gehst, dass Dein Hund ‚wieder ausflippen wird‘, dann sendest Du genau diese Energie aus – und Dein Hund reagiert darauf.

Die Macht der inneren Filter

Unsere Gedanken entstehen aus Erfahrungen, Erziehung und tief verankerten Glaubenssätzen. Vielleicht hast Du als Kind gehört: „Hunde sind stur.“ Oder „Du bist nicht konsequent genug.“

Diese Sätze setzen sich fest. Sie formen Deine Wahrnehmung. Und plötzlich siehst Du diese vermeintlichen „Beweise“ in Deinem Alltag mit Deinem Hund. Dabei sind sie nichts weiter als alte Muster, die Deine Sicht verzerren.

Wie beeinflussen diese Filter Deine Beziehung zu Deinem Hund?

Was hat das nun alles mit der Erziehung Deines Hundes zu tun? Sehr viel! Denn wenn Du die Welt durch Deine persönlichen Filter siehst, beeinflusst das direkt, wie Du mit Deinem Hund umgehst. Nehmen wir noch einmal das Beispiel mit der Ecke, an der Dein Hund immer ausflippt. Du hast inzwischen die Erwartung, dass genau das passieren wird. Dein Gehirn hat die Situation schon vorverarbeitet, und Dein Körper reagiert darauf. Vielleicht wirst Du angespannt, ohne es zu merken. Dein Hund spürt diese Anspannung und reagiert darauf, was das Verhalten an der Ecke nur verstärkt.

Dein Hund handelt nicht aus Bosheit oder Trotz. Er reagiert auf Deine Energie, auf Deine innere Wahrheit, die Du in die Situation bringst. Und diese Wahrheit ist oft das Ergebnis von Filtern und Überzeugungen, die vielleicht gar nicht mehr relevant sind.

Wie kannst Du Deine Filter und Überzeugungen verändern?

Der erste Schritt, um Deine persönliche Wahrheit zu hinterfragen, ist Bewusstsein. Werde Dir bewusst, welche Gedanken, Überzeugungen und Geschichten Du mit Dir trägst. Frage Dich: „Woher kommt dieser Gedanke? Ist er wirklich wahr? Oder ist es nur eine alte Überzeugung, die ich hinterfragen darf?“

Ein Beispiel: Du kommst wieder an die besagte Ecke mit Deinem Hund. Anstatt sofort anzunehmen, dass er wieder ausflippen wird, nimmst Du Dir einen Moment, um tief durchzuatmen und bewusst in die Situation zu gehen. Beobachte, was wirklich passiert – ohne die Brille der vergangenen Erfahrungen. Vielleicht ist Dein Hund dieses Mal ruhiger, weil Du selbst ruhiger bist. Du wirst sehen, wie sehr Dein Hund auf Deine Energie reagiert.

Übung für den Alltag: Neue Muster schaffen

Um Deine Filter und Geschichten zu verändern, ist es wichtig, neue Muster zu schaffen. Das erfordert Übung und Geduld, aber es ist der Schlüssel, um Deine Realität und damit auch die Beziehung zu Deinem Hund zu verbessern.

Versuche, in Situationen, die Dir Schwierigkeiten bereiten, bewusst neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Wenn Dein Hund an der Ecke bellt, bleib ruhig stehen, lenke seine Aufmerksamkeit auf Dich und belohne ihn für ruhiges Verhalten. Je öfter Du dieses neue Muster trainierst, desto mehr wird es sich in Deinem Gehirn verankern – und das alte, problematische Muster wird nach und nach verblassen.

Vertraue Deinem Hund

Ein weiterer wichtiger Schritt ist, Vertrauen in Deinen Hund zu entwickeln. Dein Hund handelt nicht aus böser Absicht. Wenn er ein Verhalten zeigt, das Dich stört, ist das nicht, weil er Dich ärgern will. Er reagiert einfach auf die Situation und Deine Energie. Wenn Du verstehst, dass das Verhalten Deines Hundes oft nur ein Spiegel Deiner eigenen inneren Welt ist, kannst Du beginnen, neue Wege zu gehen und Deinem Hund die Führung zu geben, die er braucht.

Fazit: Deine persönliche Wahrheit beeinflusst Deinen Weg

Deine persönliche Wahrheit über Dich und die Erziehung Deines Hundes ist nicht in Stein gemeißelt. Sie entsteht durch Deine Filter, Überzeugungen und die Geschichten, die Du Dir selbst erzählst. Doch diese Wahrheiten sind veränderbar. Indem Du Dir Deiner inneren Welt bewusst wirst und neue Muster schaffst, kannst Du die Realität, die Du mit Deinem Hund erlebst, aktiv gestalten.

Es gibt nicht die eine „richtige“ Realität. Es gibt nur Deine Realität – und die kannst Du verändern. Indem Du Verantwortung für Deine innere Welt übernimmst und bewusst neue Wege gehst, wirst Du feststellen, wie sich nicht nur Deine Beziehung zu Deinem Hund, sondern auch Deine gesamte Lebensrealität verbessert. Dein Hund wird Dir dankbar folgen, wenn Du beginnst, Dich selbst klarer zu führen.

Gerne möchten wir Dir noch diesen Blogartikel ans Herz legen: Der Rhythmus des Lebens-und wie er auch das Leben deines Hundes beeinflusst, Kommunikation, Selbstvertrauen, Gelassenheit als tägliche Gewohnheit

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