4 Gewohnheiten für Dein Ziel – Hast Du jemals darüber nachgedacht, warum einige Menschen scheinbar mühelos ihre Ziele erreichen, während andere ständig kämpfen und selten vorankommen? Die Antwort könnte einfacher sein, als Du denkst: Es liegt oft an unseren täglichen Gewohnheiten. Diese kleinen, wiederkehrenden Aktionen bilden das Fundament, auf dem wir unsere Träume aufbauen oder sie wieder verwerfen.
„Wir sind das, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist also keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.“ (Aristoteles)
In unserer hektischen Welt voller Ablenkungen, ständiger Erreichbarkeit und vielem mehr, kann es eine Herausforderung sein, Gewohnheiten zu etablieren, die uns zu einem gesünderen, erfüllteren und bewussteren Leben führen. Wie oft sind wir ins neue Jahr gestartet mit Vorsätzen für gesunde Ernährung, mehr Bewegung oder weniger Stress – nur um festzustellen, dass unser Enthusiasmus nach wenigen Wochen verpufft ist? Der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg und echtem Fortschritt liegt nicht in kurzlebigen Entschlüssen, sondern in der Entwicklung von Gewohnheiten, die uns Tag für Tag auf unserem Weg begleiten und stärken.
Gehen wir der Sache mal auf den Grund: wie Du durch das Setzen klarer Ziele und das Formen unterstützender Gewohnheiten nicht nur Deine täglichen Routinen verbessern, sondern auch eine tiefgreifende Transformation Deiner Identität und Deines Lebens bewirken kannst. Lass uns gemeinsam entdecken, wie kleine, beständige Schritte uns zu den großen Veränderungen führen können, nach denen wir uns sehnen.
Ziele weisen die Richtung – gute Gewohnheiten führen uns dorthin
Klar definierte Ziele weisen uns die Richtung. Den Weg ans Ziel, erreichen wir mit guten Gewohnheiten. Wenn Du Dir zum Beispiel wünschst, dass Dein Hund stärker an Dir orientiert sein soll, legst Du damit ein konkretes Ziel fest. Du hast ein Bild vor Augen, wie Dein Hund immer wieder durch einen Blick Rücksprache mit Dir hält. Diese Klarheit ist entscheidend, um Gewohnheiten zu schaffen, die Dich gezielt zu diesem Ziel hinführen. Eine Gewohnheit für diesen Weg kann sein, dass Du jeden Blick, jede Geste der Kontaktaufnahme zu Dir, bestätigst – anstatt beispielsweise auf Dein Handy zu starren.
Somit hat der Hund eine viel größere Motivation, Deine Nähe oder den Kontakt zu suchen. Diese regelmäßige Praxis wird im Lauf der Zeit dazu beitragen, dass sich das Verhalten Deines Hundes verbessert!
Denke daran, deine Ziele spezifisch und messbar zu gestalten, um den Erfolg leichter verfolgen zu können.
Beispielsweise beobachtest Du die Anzahl der Kontaktaufnahmen auf einem Spaziergang – für den Anfang. Später, wenn sich das Verhalten etabliert hat, kannst Du noch die Qualität hinzufügen. Hat sich Dein Vierbeiner trotz Ablenkung für einen Blick oder eine Geste in Deine Richtung entschieden? Ist er zu Dir gekommen und hat den interessant riechenden Busch außer Acht gelassen? Super – ein toller Fortschritt!
Mit Gewohnheiten schrittweise zum Erfolg
Eine gute Beziehung und einen folgsamen Hund erreichst Du vielleicht nicht von heute auf morgen. Lass Dich davon auf keinen Fall entmutigen oder gar zum Aufgeben verleiten!
Beginne mit kleinen, leicht umsetzbaren Schritten, um Überforderung für Dich und Deinen Vierbeiner zu vermeiden und stetige Fortschritte zu erzielen. Du könntest beispielsweise mit kurzen, täglichen Übungseinheiten beginnen, die nur wenige Minuten dauern. Solche Schritte bauen Vertrauen und Fähigkeiten stückchenweise auf und fördern langfristige Erfolge.
Eine weitere mögliche Hilfestellung kann für den Anfang eine feste Tagesstruktur sein, denn sie unterstützt Dich dabei, Konsistenz in dein Training zu bringen. Indem Du feste Zeiten für Übungen festlegst, schaffst Du für Dich und Deinen Vierbeiner eine Routine, die es Euch beiden ermöglicht, sich auf die bevorstehenden Aufgaben einzustellen und dadurch die Trainingsziele effektiver zu erreichen.
Später, wenn die Übungseinheiten gut klappen, kannst Du durch „Unvorhersehbarkeit“ eine Steigerung Eurer Trainingsqualität erreichen. Dein felliger Begleiter erhält dann vielleicht keine routinierte Ansage mehr, dass jetzt eine Trainingssequenz erfolgt und darf dann so seine Fortschritte unter Beweis stellen!
Was für eine Motivation für Euch beide, wenn das funktioniert! Deine ehrliche Freude wird sich auf ihn übertragen.
Identität und Gewohnheiten – Wer willst Du sein?
Deine persönlichen Eigenschaften und das Bild, das Du von Dir selbst hast, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung Deiner Gewohnheiten. Bist Du eine Frau, die das durchzieht, was sie sich vornimmt? Oder eher bei der zweiten oder dritten Versuchung gedanklich mit den Schultern zuckt und sich sagt „ich schaff es doch sowieso nicht“ – um dann alle guten Vorsätze und begonnene Gewohnheiten über Bord zu werfen. Damit bleibst Du im alten Muster stecken und es passiert nicht viel für eine Veränderung.
Willst Du so eine Frau sein?
Überlege, welche Eigenschaften Du als Hundehalterin entwickeln möchtest, wie beispielsweise Geduld oder Durchsetzungsvermögen. Diese Überlegungen helfen Dir, Gewohnheiten zu etablieren, die Deine persönliche und die Entwicklung Deines Hundes fördern. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir vor Augen führst, wie sehr Du Deinen Hund liebst und was für ein schönes Leben Du ihm bereiten kannst, wenn Du immer ruhig und klar interagierst.
Dafür ist die Nachhaltigkeit von Gewohnheiten ein besonderer Schlüssel! Wenn eine Gewohnheit erst einmal fest etabliert ist, wird sie Dich weniger Kraft kosten und quasi automatisch ablaufen. Dies erleichtert es Dir, Dich auf weitere Verbesserungen und Feinabstimmungen zu konzentrieren, ohne dass Du ständig über die Grundlagen nachdenken musst – was für eine tolle Entwicklung!
Wie kannst Du es am besten angehen?
Starte mit einfachen Gewohnheiten, die leicht in den Alltag integriert werden können. Zum Beispiel könnte das eine feste Uhrzeit für das tägliche Training sein, die Du langsam erweitern und anpassen kannst, um den Trainingseffekt zu steigern.
Führe für Dich selbst vor dem Trainingsbeginn eine kleine Routine ein: 10 tiefe Atemzüge nehmen und Dir bildlich vorstellen, wie das Training ablaufen soll. Stell Dir die Freude vor, die ihr beide miteinander beim Training habt. Eine halbe Minute, die Dich in eine ganz andere Schwingung versetzt…
Brich Deine Ziele in kleinere, überschaubare Einheiten herunter. Wenn Du beispielsweise möchtest, dass dein Hund in Begegnungssituationen ruhiger bleibt und Menschen auf Spaziergängen nicht anspringt, beginne damit, ihn in einer kontrollierten Umgebung zu trainieren und instruiere Bekannte oder Freunde für „zufällige“ Begegnungen auf einem Spaziergang.
Für den Anfang kannst Du so eine händelbare Situation für Euch schaffen und Deinem Hund erstmal zeigen, was Du von ihm möchtest. Wenn er sich schon in Aufregung befindet, wird er Dich vielleicht gar nicht wahrnehmen und so werdet ihr länger brauchen, um ans Ziel zu kommen. Nach mehreren erfolgreichen Wiederholungen kannst Du die Komplexität der Übungen erhöhen.
Gewohnheiten fungieren als Wegweiser, die Dich und Deinen Hund sicher zum Ziel führen. Wähle jede Gewohnheit bewusst aus und richte sie gezielt auf das übergeordnete Ziel aus. So stellst Du sicher, dass jede kleine Handlung Euch beiden hilft, dem großen Ziel Schritt für Schritt näherzukommen.
Und vergiss bei allem Training nicht den SPAß! Feier Dich und Deinen felligen Begleiter für Eure Erfolge – jede langfristig verfolgte Gewohnheit ist ein Schritt auf dem Weg zu einer tollen Beziehung und einem harmonischen und schönen Miteinander.
Wenn Du einen intensiveren Einblick in das Thema bekommen möchtest, buche Dir gern ein Schnuppergespräch bei uns. Magst Du auch „Die Liebe zum Hund“ lesen? Verpasse keinen Input in unserer geschlossenen Facebookgruppe und werde Mitglied. Darüberhinaus findest Du uns auf Instagram und YouTube.
Cheers,
Antje & Cristina