3 Dinge, an denen der Hund einen guten Rudelführer erkennt

Kennst Du diese Menschen, die scheinbar leicht und ohne irgendetwas Besonderes zu tun, mit ihrem Hund oder mehreren Hunden spazieren gehen? Bei denen sich die Hunde im nahen Radius aufhalten, immer wieder Rücksprache halten oder sich sogar hinter ihm einordnen? Solche Menschen bezeichnen wir gerne als „guten Rudelführer“. Ja, es ist per Definition nicht ganz korrekt, der Begriff Rudel bezeichnet vereinfacht gesagt eigentlich einen Familienverbund, also miteinander verwandte Hunde (oder früher Wölfe), Elterntiere mit ihren Nachkommen. Der Einfachheit halber verwenden wir den Begriff „Rudelführer“ hier, weil er gängig und verständlich ist. Ein guter Rudelführer-Mensch führt seine Hunde mit Ruhe, Klarheit, Vertrauen und der Kompetenz, die besten Entscheidungen zu treffen. Möchtest Du das auch? Dann bist Du hier genau richtig! Erfahre, wie Du durch klare Kommunikation, liebevolle Führung und eine tiefe Bindung zu Deinem Hund ein vorbildlicher Rudelführer wirst. Lerne, wie Du die Balance zwischen Autorität und Fürsorge findest und damit das Vertrauen und die Harmonie in Eurer Beziehung stärkst.

3 Dinge, an denen der Hund einen guten Rudelführer erkennt – Kennst Du diese Menschen, die scheinbar leicht und ohne irgendetwas Besonderes zu tun, mit ihrem Hund oder mehreren Hunden spazieren gehen? Bei denen sich die Hunde im nahen Radius aufhalten, immer wieder Rücksprache halten oder sich sogar hinter ihm einordnen? Solche Menschen bezeichnen wir gerne als „guten Rudelführer“.

Ja, es ist per Definition nicht ganz korrekt, der Begriff Rudel bezeichnet vereinfacht gesagt eigentlich einen Familienverbund, also miteinander verwandte Hunde (oder früher Wölfe), Elterntiere mit ihren Nachkommen. Der Einfachheit halber verwenden wir den Begriff „Rudelführer“ hier, weil er gängig und verständlich ist.

Ein guter Rudelführer-Mensch führt seine Hunde mit Ruhe, Klarheit, Vertrauen und der Kompetenz, die besten Entscheidungen zu treffen.

Möchtest Du das auch? Dann bist Du hier genau richtig!

1. Souveränität – hast Du alles im Griff?

Ein wahrer Rudelführer ist der ruhende Pol, er strahlt Sicherheit, Gelassenheit aus – alle wissen „der hat es im Griff“. Wenn er da ist, muss ich mich um nix kümmern. Die Hunde vertrauen, stellen nicht in Frage und folgen dem Anführer und dessen Anweisungen. Wie gelingt das, die Souveränität auszustrahlen und eine verlässliche Führung zu bieten?

Es ist wichtig, dass Du Deine eigene mentale Stärke kultivierst. Du kennst nicht nur Deine Stärken und Schwächen, Du bist Dir auch Deiner Grenzen bewusst, ohne Dich klein zu machen. Durch kontinuierliche Selbstreflexion und persönliche Entwicklung bleibst Du in stressigen Situationen gelassen und bewahrst stets einen klaren Kopf. Du kannst rationale Entscheidungen treffen und hast stets das Wohl und die Sicherheit Deines Rudels im Auge.

Selbst in überraschenden oder ungewohnten Situationen behältst Du die Kontrolle und den Überblick. Du bist flexibel, anpassungsfähig und durch Deine Gelassenheit, wirft Dich nichts so schnell aus der Bahn.

Veränderungen nimmst Du wahr und stimmst Deine Strategien entsprechend ab. Warum kannst Du das?

Du hast ein klares Selbstbild, eine klare Vorstellung, was Du möchtest und schaffst so Sicherheit und Vertrauen für Deine Rudelmitglieder. So schaffst Du es auch, klare Regeln und Strukturen zu vermitteln. Deine Hunde wissen, was von ihnen erwartet wird und was erwünscht oder unerwünscht ist.

Du kannst klare Grenzen setzen, weil Du ein starkes Selbstbild hast und Dich selbst richtig zu führen weißt. Mit Deiner inneren Stärke und Selbstbewusstsein leitest Du Deine Hunde klar und entschlossen an. Das geht ganz natürlich, ohne übermäßige Strenge oder einem Bundeswehr-Ton und schon gar nicht Gewalt.

Ein guter Anführer hat ein gesundes Selbstvertrauen, ist Selbstbeherrscht und sich seiner sicher. Wenn Du Dich als Rudelführer nicht im Griff hast, wie willst Du dann von dem Rudel respektiert werden?
Wenn Du nicht hinter Deinen Entscheidungen stehst, oder immer im Außen nach Bestätigung suchst – wie soll da das Rudel auf Dich vertrauen?

Dabei verlierst Du nie den Überblick – Du hast die Fähigkeit, das große Ganze wahrzunehmen und stellst sowohl Dein als auch das Wohl und die Sicherheit des Rudels an die erste Stelle.

2. Aktion und Engagement

Du als Rudelführer kümmerst Dich aktiv um das Wohl Deiner Hunde und vor allem auch um Dein eigenes. Du planst regelmäßige Spaziergänge, Training und natürlich Spielzeiten. Deine Hunde benötigen schließlich nicht nur körperliche, sondern auch geistige Auslastung aber vor allem auch Spaß und Quality-Time mit Dir! Neben dem anderen überaus wichtigen Grundbedürfnis: Futter – natürlich 😁.

Die Weiterentwicklung hört aber nicht bei den vierbeinigen Rudelmitgliedern auf. Du bist Dir bewusst darüber, dass Dein persönliches Wachstum niemals zu Ende ist.

„WAS?!“ Denkst Du jetzt vielleicht… „Das klingt aber echt anstrengend und nach Arbeit!“

Wenn wir mal überlegen, können wir uns gar nicht vor Wachstum verschließen. Ob es die laufende technologische Weiterentwicklung ist, neue Systeme die wir im Beruf lernen, Umwelteinflüsse, die uns zu Veränderungen auffordern – um nur ein paar Beispiele zu nennen, denen wir uns nicht entziehen können, weil sie von Außen eingefordert werden.

Du kannst hier natürlich hingehen und Dich dagegen wehren, aber mal ehrlich: Was bringt das? Für die Arbeit musst Du nunmal die neue Software können. Internet, Online-Banking, unbemannte Kassen…

Wieviel einfacher wäre es, wenn Du nicht in Deiner Blase festhängst und Dir immer wieder vorbetest „früher war alles besser“, sondern offen bist? Erstmal ansehen, ausprobieren und dann kannst Du immernoch entscheiden, was Du damit machst.

Und so ist es mit dem persönlichen Wachstum. Mit Wachstum und Veränderung wirst Du ein besserer Hundebesitzer, Freund, Partner, Tochter/Sohn – einfach ein besserer Mensch.

Du setzt Dir neue Ziele und gehst daran, sie zu erreichen. Wünsche und Träume sind Dein Motor und motivieren Dich, dranzubleiben.

Bist Du mit der Situation in Deinem Rudel nicht einverstanden? Dann tu etwas dafür, dass es sich verändern kann! An jedem einzelnen Tag hast Du die Möglichkeit und Gelegenheit aus Deinen Erfahrungen zu lernen, etwas besser zu machen als beim letzten Mal.

Du bist der Rudelführer: you go first!

3. Reflexion und Achtsamkeit

Du als Rudelführer bist nicht nur ein Anführer, sondern auch ein Mentor für Deine Hunde. Du bist Dir bewusst darüber, dass jeder Deiner Hunde besondere Talente und Fähigkeiten besitzt und förderst diese entsprechend. Auch erkennst Du die Bedürfnisse des Einzelnen. Benötigt einer Unterstützung, um selbstbewusster zu werden? Hat die andere Kanone Schwierigkeiten ihre Kraft oder Energie zu beherrschen?

All dem trägst Du Rechnung, bist achtsam mit Deinem Rudel und schaust auf sie. Einige Aspekte davon berücksichtigst Du sicherlich schon in Deinem Alltag. Mit dem Malinois gehst Du zum Hundesport, mit dem Mops eine Runde um den Block. Der eher vorsichtige Hund aus dem Tierschutz bekommt eine andere Ansprache als der überfreundliche Labbi. Dies nur als Beispiel, du kannst sowohl Eigenschaften als auch Rassen beliebig austauschen.

So wie Du auf die Bedürfnisse Deines Rudels achtest, so tust Du es auch bei Deinen eigenen. Nur, wenn Du Dich gut um Dich selbst kümmerst, kannst Du Deinem Rudel auch ein guter Anführer sein. Nimmst Du Dir Zeit für Dich? Schaltest mal das Handy aus, holst Dir keinen Dopamin-Kick beim Scrallen durch Social-Media? Stattdessen ein wenig Musik hören oder – das ist schon etwas für Fortgeschrittene: die Stille aushalten. Keine Ablenkung in Form von Radio oder Fernsehen – sondern Stille und Nichts-tun?

Nimmst Du Dir abends Zeit, um den Tag Revue passieren zu lassen? Was ist gut gelaufen, was möchte ich morgen besser machen?

Wenn Du solche kleinen Dinge in Deinen Alltag einbaust, nimmst Du plötzlich Kleinigkeiten wahr, denen Du vorher keine Beachtung geschenkt hast. Deine Antennen werden wieder feiner eingestellt und Du bist mehr auf Empfang. So fallen Dir auch mehr Feinheiten im Verhalten Deiner Hunde auf und Du kannst noch besser auf sie eingehen und reagieren.

Du wirst sehen, dass so das Vertrauen Deiner Hunde zu Dir wächst und Eure Beziehung sich verbessert. Vermenschlicht gesprochen: Wenn ich merke, dass mein Anführer sich gut um mich kümmert, meine Stärken fördert und sich stets klar und berechenbar verhält gibt es nichts, was mich davon abhalten könnte, ihm zu folgen.

Bist Du ein guter Rudelführer? Um das zu erreichen, bedarf es manchmal einiger Stellschrauben, die gedreht werden dürfen. Interessierst Du Dich für mehr Infos? Dann freuen wir uns auf einen Termin mit Dir, den Du Dir hier ganz unverbindlich buchen kannst. Verpasse keinen Input in unserer geschlossenen Facebookgruppe und werde Mitglied. Darüberhinaus findest Du uns auf Instagram und YouTube.

Hast Du auch Interesse an unseren Blogartikeln „Warum ist Selbstvertrauen wichtig?,“Grenzen setzen?, „Selbstvertrauen stärken“, „die Bindung zum Hund stärken“

Cheers,

Antje & Cristina

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