Der Hund hört nicht

Der Hund hört nicht - Hunde sind mehr als nur Haustiere; sie sind Freunde, Familienmitglieder und oft Seelenverwandte auf vier Pfoten. Du liebst deinen pelzigen Kumpel über alles, aber manchmal fragst Du Dich, warum er scheinbar taub für deine Anweisungen ist. Mitten im Park stehst Du, die Leine in der Hand, und rufst Deinen Hund. Doch Bello findet den Grashalm spannender als deinen Rückruf. Doch anstatt nur Erziehungstipps zu geben, um Deinen Hund zu einem Musterbeispiel an Gehorsam zu machen, werden wir tiefer graben. Wir werden den Vorhang lüften und hinter die Kulissen der Hund-Mensch-Beziehung schauen. Denn die innere Haltung spielt eine entscheidende Rolle dafür, ob Dein Hund auf Dich hört oder nicht. Sei gespannt auf erstaunliche Entdeckungen!

Der Hund hört nicht – Hunde sind nicht nur Haustiere, sie sind Freunde, Familienmitglieder und oft auch Seelenverwandte auf vier Pfoten. Du liebst Deinen pelzigen Kumpel über alles, aber manchmal fragst Du Dich, warum er scheinbar taub für Deine Anweisungen ist. Du stehst da, mitten im Park, die Leine in der Hand und rufst Deinen Hund. Aber Bello findet, dass der Grashalm spannender riecht, als Dein Rückruf ist. Wenn Du denkst, dass es hier um Erziehungstipps geht, um Deinen Hund zu einem Musterbeispiel an Gehorsam zu machen, dann sei gewarnt. Wir werden viel tiefer graben und den Vorhang heben, um hinter die Kulissen zu schauen. Die innere Haltung und warum sie einen gewaltigen Einfluss darauf hat, ob Dein Hund hört oder nicht. Sei gespannt: wir tauchen in die Welt der Hund-Mensch-Beziehung ein und werden erstaunliche Dinge entdecken, wenn Deine innere Einstellung auf Deinen pelzigen Begleiter trifft!

Dein Hund spiegelt Dich

Stell Dir vor, Du und Dein treuer Vierbeiner betretet gemeinsam den Park. Du bist voller Vorfreude auf die Zeit im Freien, aber plötzlich schleicht sich ein Gedanke in Deinen Kopf: „Oh nein, hoffentlich benimmt er sich heute!“ Es ist dieser Gedanke, der oft unbewusst in unseren Köpfen herumschwirrt und unsere innere Haltung beeinflusst. Aber was, wenn Dein Hund Gedanken lesen kann? Was, wenn er in der Lage ist, die Worte in Deinem Geist zu lesen? Stell Dir vor, er denkt: „Oh nein, hoffentlich ist mein Mensch heute nicht wieder gestresst!“ Es klingt fast wie eine Szene aus einem Fantasy-Film, aber die Wahrheit ist, Hunde sind unglaublich feinfühlig, wenn es darum geht, unsere Emotionen und Gedanken zu erfassen. Hunde sind wahre Meister im Lesen von Körpersprache und Energie. Sie sind wie emotionale Schwämme, die unsere Stimmungen aufsaugen. Studien zeigen sogar, dass die Gefühle von Menschen sich auf ihren Hund übertragen! Es ist, als ob er einen Seismographen in seinem Herzen hat, der Deine inneren Turbulenzen registriert. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gedanken, die in Deinem Kopf herumschwirren, sich auf das Verhalten des Hundes auswirken. Wenn Du nervös oder ängstlich bist, wird Dein Hund wahrscheinlich unsicher und nervös reagieren. Wenn Du gestresst bist, kann er hyperaktiv oder auch frech reagieren und vermeintlich „außer Kontrolle geraten“. Auf der anderen Seite, wenn Du entspannt und positiv gestimmt bist, wird sich diese positive Energie auf Deinen Hund übertragen. Er wird sich sicher und glücklich fühlen und eher bereit sein, Deinen Anweisungen zu folgen. Unsere Hunde sind wie Spiegel, die unsere inneren Zustände reflektieren. Deine innere Haltung beeinflusst also nicht nur, wie Du Dich fühlst, sondern auch, wie Dein Hund sich fühlt und wie er auf Dich reagiert. Es ist eine faszinierende Wechselwirkung zwischen Mensch und Hund, die oft gar keine Beachtung findet oder unterschätzt wird.

Also, das nächste Mal, wenn Du mit Deinem Hund unterwegs bist, denke daran, wie Deine Gedanken und Emotionen seine Reaktion beeinflussen können. Versuche, in einer positiven, entspannten Verfassung zu sein, und Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass Dein Hund viel bereitwilliger auf Dich hört. Es ist erstaunlich, wie die Macht der Gedanken unsere Beziehung zu unseren Hunden formt.

Der Hund hört nicht – übe Gelassenheit

Stress ist mehr als nur ein unangenehmes Gefühl. Es kann sich in Dein Leben schleichen wie ein unsichtbares Monster und alles durcheinanderbringen – sogar die wertvolle Beziehung zu Deinem Hund. Es ist trügerisch, da Du Dir oftmals dessen gar nicht bewusst bist. Wenn Du gestresst bist, sendest Du bestimmte Energien und Schwingungen aus, Unruhe zum Beispiel. Deine Körpersprache ändert sich und Deine Energie wird negativ beeinflusst – Bello registriert das sofort. Er übernimmt Deine Stimmung, was sich bei ihm neben ebenfalls gestresstem Verhalten auch in Ungehorsam, Nervosität oder geringer Aufmerksamkeit ausdrücken kann. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Ausweg aus diesem Dilemma! Bevor Du mit Deinem Hund arbeitest, egal ob Training, Spaziergang oder andere Interaktion, lohnt es sich einen Moment innezuhalten. Atme tief durch und versuche Dich zu entspannen. Diese kurze Atempause kann einen erheblichen Unterschied machen! Deine Körperspannung verändert sich, Deine Energie wird eine andere, Dein Fokus liegt nun auf etwas positivem.

Sofort spürt Dein Hund die andere Energie, statt Chaos und Unruhe empfängt er Gelassenheit und Ruhe, was ihm Sicherheit gibt und dazu führt, dass er Dir besser „zuhören“ kann.
Die kurze Atempause, das Bewusstwerden des eigenen Befindens und die Möglichkeit, Deinen Fokus und Deine Energie neu auszurichten ist ein mächtiges Werkzeug. Bevor Du Dich in die nächste Trainingseinheit oder den nächsten Spaziergang stürzt, nimm Dir diesen Moment, diese Pause und lass so den Stress draußen, starte mit Freude und Gelassenheit ins Abenteuer und genieße die Zeit mit Deinem Bello! Der dankt es Dir, indem er aufmerksam und kooperativ ist, so dass ihr beide mehr Spaß und Erfolg erlebt.

Die Kunst des Loslassens

Vielleicht möchten wir, dass unser Hund perfekt auf unsere Anweisungen hört und jedes Training sofort und fehlerfrei umsetzt. Stellst Du hohe Erwartungen an Dich und verurteilst Dich für jeden Fehler, der Dir unterläuft? Wie ist da Dein inneres Gespräch? Überlege bitte, ob Du ähnlich hohe Erwartungen an Deinen Hund stellst. Dein Perfektionismus macht auch vor ihm nicht halt? Wenn Du Dich zu sehr darauf versteifst, dass alles perfekt sein muss, setzt Du Dich selbst und natürlich auch Deinen Hund unter enormen Druck. Dieser Druck führt dann zu Frustration, sowohl bei Dir als auch bei Deinem treuen Begleiter. Die Wahrheit ist, dass Dein Hund noch so klug sein kann, er macht trotzdem nicht sofort alles richtig. „Fehler“ sind Teil des Lernprozesses, das darfst Du auch auf Dich selbst übertragen! Wenn Du jedes Mal frustriert oder enttäuscht bist, wenn Dein Hund nicht perfekt gehorcht, wirst Du (und er auch) die Freude am Training und der gemeinsamen Zeit verlieren. Spannungen können zunehmen, da der Fiffi aufgrund des Drucks gestresst und vielleicht sogar verängstigt reagiert.

Die Kunst des Loslassens bedeutet, die Erwartungshaltung herunterzuschrauben, den Perfektionismus abzulegen und stattdessen Fehler als natürlichen und wichtigen Teil des Lernens zu akzeptieren. Niemand ist ohne Fehler! Du genauso wenig wie Mitmenschen und auch Dein Hund. Indem Du Dich von der Perfektion verabschiedest, reduzierst Du den Druck und machst das Training wieder zu einer positiven Erfahrung für Euch beide! Strafe Dich nicht ab, weil Du oder Dein Hund einen Fehler gemacht habt! Betrachte es lieber als Chance gemeinsam zu lernen und zu wachsen! Sei milde mit Dir und Bello und schau auch, wie die Umstände des Trainings waren. Gab es mehr Ablenkung als sonst? Auch Dein Hund kann mal einen schlechten Tag haben, schließlich sind wir alle keine Maschinen. Wenn beim Training oder im Zusammenleben etwas nicht sofort funktioniert, nutze die Gelegenheit gemeinsam an diesem Punkt zu arbeiten und Euch zu verbessern. Du schulst Dich im Dranbleiben, Geduld und auch in der Fähigkeit, Dich an jedem Fortschritt und Erfolg zu erfreuen! Du lernst, den Fokus auf die vielen (vielleicht kleinen) Dinge zu lenken und erreichst dadurch einen hohen Grad an Zufriedenheit und Wertschätzung Dir selbst und Deinem geliebten Hund gegenüber. Denke daran, dass der Weg, den ihr gemeinsam geht, genauso wichtig ist, wie das Ziel. Das Training soll nicht nur effizient sein, es darf einfach auch eine angenehme Zeit für Dich und Deinen Hund bieten. Zeit, die ihr miteinander verbringt und in der Dein Hund Deine ungeteilte Aufmerksamkeit hat – denn mal ehrlich, wie oft kommt das wirklich vor?

Durch das Loslassen des Perfektionismus wird sich die Bindung zu Deinem Hund stärken, ihr könnt Vertrauen aufbauen und zu einem Dream-Team zusammenwachsen!

Deine innere Haltung formt die Beziehung zu Deinem Hund

In der Welt der Hundeerziehung geht es nicht nur um Befehle und Tricks. Deine innere Haltung und Deine Emotionen spielen eine entscheidende Rolle in der Beziehung zu Deinem Hund. Denke daran, dass Dein Vierbeiner Deine Gedanken und Gefühle spürt und darauf reagiert! Positive Energie, Geduld, Gelassenheit und Selbstvertrauen sind Schlüsselkomponenten für eine erfolgreiche Beziehung zu Deinem Hund. Diese Aspekte helfen dabei, ein harmonisches Miteinander zu schaffen und Deinen Hund zu motivieren auf Dich zu hören. Natürlich bedeutet das nicht, dass Du keine schlechten Tage mehr haben darfst oder dass Du perfekt sein musst (eben genau nicht!). Es geht darum bewusster zu sein, mit Dir, Deinen Gedanken und Deiner inneren Haltung. Die Beziehung zu Deinem Hund ist eine Reise, es gibt Höhen und Tiefen. Mit Geduld, Liebe und einer positiven Einstellung könnt ihr gemeinsam viele Abenteuer erleben und eine tiefe Verbindung zueinander aufbauen.

Wenn Du das nächste Mal denkst oder sagst „Der Hund hört einfach nicht auf mich!“, halte inne, nimm ein paar tiefe Atemzüge und besinne Dich. Nutze die Macht Deiner Gedanken! Und vergiss nie die Liebe, die Du für Deinen pelzigen Begleiter empfindest und den SPASS!

Dein Leben und Euer gemeinsames Leben sind eine Reise, es gibt Höhen und Täler. Bringe auch den Tälern Wertschätzung entgegen, denn wenn ihr das Tal durchschritten habt, geht ihr gestärkt und gewachsen daraus hervor und könnt die nächste Höhe erklimmen.

Wenn Du tiefer in das Thema einsteigen und erfahren möchtest, was Deine innere Haltung noch alles für Auswirkungen hat – die beschränkt sich nämlich nicht nur auf Deinen Hund, sondern wirkt sich auf Dein gesamtes Leben aus!  Buch‘ Dir gerne ein Kennenlerngespräch. Wir freuen uns auf Dich. Lies doch gerne auch diese Artikel: „Die Bindung zum Hund stärken„, „Die Liebe zum Hund„, „Grenzen setzen„.

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Cheers,
Antje & Cristina

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